Tischtennis Tischtennis: DJK-Quartett will auf Aufstieg verzichten

Holzbüttgen · Mit Sieg und Remis beendeten die Damen der DJK Holzbüttgen den ersten Spieltag nach Erreichen der Meisterschaft in der Tischtennis-Regionalliga. Trotz des vorzeitigen Titelgewinns will das Team aber nicht in die 3. Bundesliga aufsteigen: "Mit Blick auf die sportliche Herausforderung würde es mit dieser Mannschaft sicherlich Spaß machen, da zu spielen. Aber aufgrund von Studium und Ausbildung fehlt uns die Zeit, die wir dafür investieren müssten", begründet Mannschaftskapitänin Lisa Berg den Verzicht.

Davon unbeeindruckt blieben die Holzbüttgenerinnen auch an diesem Doppelspieltag unbesiegt. An heimischen Tischen gelang gegen das als Absteiger feststehende Team aus Frohnhausen ein ungefährdeter 8:1-Heimsieg. Nach zwei siegreichen Doppeln (Jongen/Vollmert und Berg/Brauner) präsentierten sich die Kaarsterinnen auch in den meisten Einzelbegegnungen überlegen. Miriam Jongen (zwei Siege gegen Carina Schneider und Miluse Kocova), Jana Vollmert (gegen Inge Schäfer und Petra Frank) und Katja Brauner (gegen Frank) blieben ungeschlagen. Lediglich Lisa Berg musste sich Kocova 0:3 geschlagen geben, überzeugte dann aber im zweiten Einzel mit einem 3:1-Sieg gegen Carina Schneider.

Ohne Jana Vollmert hatte die Mannschaft es tags zuvor schwer, sich beim abstiegsbedrohten TTC Fritzdorf zu behaupten. Am Ende erkämpfte sich das DJK-Quartett nach 1:4-Rückstand noch ein Remis. "Unter dem Strich ein gerechtes Unentschieden. Anfangs war es für uns schwer, die nötige Konzentration aufzubauen", meinte Lisa Berg. Besonders lobte sie Katja Brauner: "Das war eine starke Leistung von Katja mit zwei Einzelsiegen und einem Doppelerfolg." Im Duell der Linkshänderinnen behauptete sie sich gegen Meike Schnitzler im Entscheidungssatz mit zwei Bällen Vorsprung. Gegen Sandra Hänel gelang ein Viersatz-Erfolg.

Zu Beginn gewann das Duo Berg/ Brauner auch das Eingangsdoppel gegen Hänel/Schnitzler ohne Satzverlust und bleibt damit in diesem Jahr noch ungeschlagen. Im Spitzenpaarkreuz gab es ein Wiedersehen mit Ex-Nationalspielerin Margit Freiberg-Nolten. Die Nummer zwei der Gastgeber präsentierte sich gegen ihren alten Verein in starker Form. Gegen Miriam Jongen gelang ihr ein knapper 11:8-Erfolg im Entscheidungssatz und gegen Anna Haissig aus der DJK-Zweitvertretung ein ungefährdeter 3:1-Sieg. Nur Lisa Berg schaffte es, ihrer früheren Teamkameradin den Schneid abzukaufen. Im fünften Satz setzte sie sich mit 11:6 durch.

Miriam Jongen kostete den Nachmittag in Fritzdorf voll aus. Insgesamt spielte sie 18 Sätze. Außer gegen Freiberg-Nolten musste sie auch im Doppel an der Seite von Anna Haissig (2:3 gegen Jansen/ Freiberg-Nolten) und im Topspiel gegen Gabi Jansen (14:12 im Fünften) über die volle Distanz. Nur gegen Sandra Hänel lief es glatt in drei Sätzen. Anna Haissig, die für Jana Vollmert ins Team rückte, musste noch Lehrgeld zahlen. Sie blieb in allen Einsätzen ohne Spielgewinn. Lisa Berg sorgte am Ende mit ihrem 3:0 gegen Schnitzler dafür, dass zumindest ein Punkt mitgenommen werden konnte.

(-rust)
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