Lokalsport Tischtennis: Ohne Sieg steigt die DJK Holzbüttgen ab

Rhein-Kreis · Die Chancen für die DJK Holzbüttgen, den drohenden Abstieg aus der Tischtennis-Oberliga auf der Zielgeraden noch zu verhindern, sind rar. Lediglich zwei Begegnungen stehen noch an. Am letzten Spieltag gastieren die Kaarster beim wohl übermächtigen Tabellenzweiten TTC Altena. Um also im Fernduell mit dem TuS Rheinberg am Ende die Nase vorn zu haben, muss am Sonntag (14 Uhr, Sporthalle am Bruchweg) gegen den SC Bayer Uerdingen, dringend gepunktet werden.

 Prüft am Sonntag sein altes Team aus Holzbüttgen: Thomas Schettki.

Prüft am Sonntag sein altes Team aus Holzbüttgen: Thomas Schettki.

Foto: Jazyk Hans

"Ansonsten steht der Abstieg so gut wie fest. Wir haben zwar zwei Zähler Vorsprung auf Rheinberg, aber die spielen noch gegen den Tabellenletzten Hagen und weisen das bessere Spielverhältnis auf. Für uns heißt es, an die Form, vor allem aber an die Einstellung der beiden letzten Heimspiele anzuknöpfen", meint Kapitän Joachim Beumers. Mit der Art und Weise, wie sein Team in Dortmund aufgetreten ist, war er unzufrieden. "Bei einigen fehlte der Wille, sich gegen die Niederlage zu stemmen", so Beumers.

Die Hoffnung, dass sich das gegen Uerdingen ändert und etwas Zählbares herausspringt, ist aber auf jeden Fall vorhanden: "Da ist alles möglich", meint der DJK-Kapitän. Mit dem Team aus Uerdingen kommen einige alte Bekannte nach Kaarst. Thomas Schettki, die Nummer zwei der Krefelder, hat einige Serien für die Holzbüttgener gespielt. Auch Johannes Dimmig, der bislang in der Rückrunde viermal im unteren Paarkreuz zum Einsatz kam, trug schon das DJK-Trikot und Kapitän Andreas van Huck hat lange Zeit in Kaarst gewohnt. Die Uerdinger haben den Klassenerhalt bereits sicher und können in Holzbüttgen locker aufspielen. Sie stehen derzeit mit 15:17 Punkten auf dem fünften Tabellenplatz.

Theoretisch könnte auch der Gegner der TG Neuss noch in Schwierigkeiten kommen. Die TG trifft am Samstag (18.30 Uhr, Sporthalle der Maximilian-Kolbe-Schule, Bergheimer Straße) auf den SC Arminia Ochtrup. Die Münsterländer haben nur zwei Zähler Vorsprung auf die DJK Holzbüttgen und in der Rückrunde bis auf die Partie gegen Hagen jedes Spiel verloren. Die Neusser selbst sind gerettet. Allerdings haben sich die Quirinusstädter in den vergangenen drei Partien, die gegen Altena (4:9), Uerdingen (5:9) und Dortmund (1:9) allesamt verloren gingen, nicht in Bestform und vor allem nicht in Bestbesetzung präsentiert. Gegen Ochtrup haben die Neusser noch eine Rechnung aus dem Hinspiel offen. In Ochtrup unterlag das TG-Sextett sang- und klanglos mit 2:9.

(rust)
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