Lokalsport TVK geht nach der Pause unter

Korschenbroich · 3. Handball-Liga West: TV Korschenbroich verliert mit 21:31 in Longerich.

 Kein Durchkommen: Steffen Brinkhues und die LSC-Deckung.

Kein Durchkommen: Steffen Brinkhues und die LSC-Deckung.

Foto: M. jäger

Langsam, aber sicher muss man sich ernsthafte Sorgen um den TV Korschenbroich machen. Denn im Gastspiel beim Longericher SC ging der Handball-Drittligist erneut im zweiten Durchgang unter. Dabei hatte Nicolai Zidorn den 10:12-Pausenrückstand unmittelbar nach dem Wiederanpfiff auf 11:12 verkürzt, doch daraus wurde am Ende mit 21:31 die vierte Saisonniederlage und die erste mit zweistelliger Tordifferenz.

"Mit dem ersten Durchgang konnte ich noch zufrieden sein, da waren wir dran", sagte Trainer Ronny Rogawska, der neben Spielmacher Julian Mumme (Entzündung im Wurfarm) nach fünf Spielminuten auch noch auf seinen einzigen Feldspieler mit Routine verzichten musste, nachdem Kreisläufer Philip Schneider mit einer Schulterverletzung vom Feld gegangen war. Trotzdem hielten die Gäste vor nur 220 Zuschauern gegen den Tabellendritten des Vorjahres mit, weil die Deckung vor dem gut aufgelegten Torhüter Max Jäger, für den am Ende 16 gehaltene Würfe zu Buche standen, ordentlich stand. Das sollte sich nach dem Seitenwechsel ändern.

Zum einen, weil die Longericher nun mehr Ordnung in ihr Spiel brachten. "Der Plan für die zweite Halbzeit war, weniger hektisch nach Ballgewinn zu sein und dennoch das Tempo hochzuhalten", sagte Trainer Chris Stark. Der Plan ging auch deshalb auf, weil sich die Korschenbroicher nun nicht mehr an Ansagen hielten und die Abläufe nicht mehr passten. Während Simon Schlösser - der Ex-Neusser war mit 9/2 Toren bester Werfer des LSC - befand: "Es war ein großer Schritt nach vorn, der Zehn-Tore-Sieg ging auch in dieser Höhe in Ordnung", stellte Ronny Rogawska fest: "Am Ende fiel die Niederlage aus meiner Sicht etwas zu hoch aus."

(-vk)
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