Lokalsport Überragender Bartmann hält "Mini-Serie" fest

Dormagen · 3. Handball-Liga West: TSV Bayer Dormagen dreht Fünf-Tore-Rückstand in einen 30:25-Sieg bei Aufsteiger SG Langenfeld

 Bot mit 19 Paraden eine überragende Leistung beim Dormagener 30:25-Sieg bei der SG Langenfeld: Torhüter Sven Bartmann.

Bot mit 19 Paraden eine überragende Leistung beim Dormagener 30:25-Sieg bei der SG Langenfeld: Torhüter Sven Bartmann.

Foto: H. J. Zaunbrecher

Die von Trainer Alexander Koke ausgerufene "Mini-Serie" hält: Dank eines überragenden Sven Bartmann zwischen den Pfosten und einer zumindest im zweiten Durchgang ebensolchen Defensivleistung seiner Vorderleute bleibt Handball-Drittligist TSV Bayer Dormagen nach dem 30:25-Sieg (Halbzeit 14:15) bei Aufsteiger SG Langenfeld auch im dritten Spiel in Folge ohne Niederlage.

Bis es so weit war, hatten die Gäste vor 456 Zuschauern (davon mehr als 200 aus Dormagen) ein hartes Stück Arbeit zu erledigen. Denn die Langenfelder zeigten zumindest eine Halbzeit lang, warum sie von den letzten vier Spielen nur eines verloren hatte. Weil vor allem die Würfe von Max Bettin und Kevin-Christopher Brüren allzu oft im gegnerischen Abwehrblock hängenblieben, musste Koke schon nach acht Minuten angesichts eines 2:6-Rückstandes eine Auszeit nehmen. Er brachte Lukas Stutzke für Bettin, doch am Spielverlauf änderte sich erst etwas, als die Dormagener Deckung besseren Zugriff auf die Partie fand.

Und als nach der Pause drei Akteure auf Seiten der Gäste zu großer Form aufliefen: Sven Bartmann stand am Ende mit 19 Paraden auf dem Statistikbogen. "Sven war in der zweiten Halbzeit absolut überragend", lobte Koke den 29 Jahre alten Schlussmann, der bereits in der Vorwoche beim 28:28 in Hagen aufgetrumpft hatte. "Man merkt ihm deutlich an, dass er nach seiner Leistenverletzung wieder frei im Kopf ist", meint Handball-Geschäftsführer Björn Barthel. Und wie in Hagen erwiesen sich schließlich auch Max Bettin und KC Brüren als überaus treffsicher: Brüren war mit neun Toren erfolgreichster Werfer, Bettin traf acht Mal, darunter ein Mal vom Siebenmeterpunkt.

So kippte die Partie nach einer Dreiviertelstunde, als die Dormagener von 21:21 auf 24:21 (49.) wegzogen und den Hausherren auch in den folgenden sieben Minuten (27:22, 56.) nur einen Treffer gestatteten. "Das war ein hervorragendes Zusammenspiel zwischen Torwart und Defensive", sagte Koke und wünscht sich, dass die "Mini-Serie" weiter geht: Am Freitag, 3. März, kommt die SG Schalksmühle-Halver ins TSV-Bayer-Sportcenter.

(NGZ)
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