Lokalsport Vikings reisen als Außenseiter nach Hamm

Düsseldorf · Beim Tabellenvierten der 2. Handball-Bundesliga muss Trainer Ceven Klatt morgen wieder improvisieren.

 Angesichts der weiter personell angespannten Lage heißt es für die verbliebenen Vikings, morgen in Hamm besonders eng zusammen zu stehen.

Angesichts der weiter personell angespannten Lage heißt es für die verbliebenen Vikings, morgen in Hamm besonders eng zusammen zu stehen.

Foto: Vikings

Für Ceven Klatt ist die Sache klar. "Wir fahren als krasser Außenseiter nach Hamm und haben dort nichts zu verlieren. Der ASV spielt eine richtig starke Saison und befindet sich nicht umsonst in der Spitzengruppe", sagt der Trainer des HC Rhein Vikings vor dem Gastspiel seiner Zweitliga-Handballer am Samstag (19.15 Uhr, Westpress-Arena) beim ASV Hamm-Westfalen.

Klatt wird auch in dieser Partie einmal mehr improvisieren müssen. Schließlich fallen neben dem langzeitverletzten Brian Gipperich auch weiterhin die angeschlagenen Miladin Kozlina, Christian Hoße und Christopher Klasmann aus. Zudem steht hinter dem Einsatzvon Spielmachers Daniel Pankofer noch ein Fragezeichen. So wird womöglich Tobias Middell aus dem U23-Team in den Kader rücken.

"Wir müssen uns etwas einfallen lassen, wie wir uns bei diesem ambitionierten Gegner, der praktisch auf jeder Position über eine hohe Qualität verfügt, gut aus der Affäre ziehen können. Allein die Neuverpflichtungen, die Hamm bislang getätigt hat, zeigt, dass es möglichst schnell in die Erste Liga gehen soll. Und da sind sie sicher auf keinem schlechten Weg", sagt Klatt. Dennoch: Im Hinspiel gelang den Vikings - übrigens ebenfalls mit erheblichen Personalsorgen - ein Heimsieg gegen den turmhohen Favoriten. So konnte der Aufsteiger im vergangenen Herbst gegen den ASV einen 24:23-Überraschungscoup landen.

Dass dieser Umstand für das anstehende Gastspiel seines Teams jedoch keinerlei Bedeutung hat, ist dem Vikings-Coach klar: "Das wird eine immens schwierige Aufgabe für uns, an die wir mutig, aber auch entspannt herangehen und das Maximum für uns herausholen wollen."

(NGZ)
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