Volleyball Volleyball: TSV-Damen fahren ohne "Vier" nach Geldern

Dormagen · "Never change a winning team" - an diese alte Sportlerweisheit würden sich die Oberliga-Volleyballerinnen des TSV Bayer Dormagen im Normalfall auch halten, aber der zweite Spieltag der jungen Saison ist kein Normalfall.

 Zuspielerin Mareen Müller ist beim TSV gesetzt.

Zuspielerin Mareen Müller ist beim TSV gesetzt.

Foto: TSV

Gleich vier Spielerinnen der Anfangsformation, die beim Auftakt vor zwei Wochen einen 3:0-Sieg gegen den Regionalliga-Absteiger TSV Bayer Leverkusen eingefahren haben, stehen heute Nachmittag gegen den VC Eintracht Geldern nicht zur Verfügung. Mittelblockerin Alex Kohtz und Außenangreiferin Steffi Hochschon sind im Urlaub, außerdem plagt sich Angreiferin Nicola Richter mit einer Mandelentzündung rum und wird ebenfalls nicht spielen können. Die Vierte im Bunde, die fehlt, ist Mannschaftsführerin Hendrike Spaar. Sie wird die Geschicke des Teams dieses Mal an der Seitenlinie lenken, da sich auch Trainer Peter Fischer und Co-Trainer Achim Kothz im Urlaub befinden. Somit wird sich der TSV heute ab 17.30 Uhr mit einem gänzlich anderen Gesicht präsentieren: Zu ihrem ersten Einsatz kommt Rebeca Marques, die den Sprung aus der Reserve ins Oberliga-Team geschafft hat, außerdem sind mit Zuspielerin Maja Tomaschunas und Diagonalspielerin Sandra Tönies zwei Zugänge erstmals im Kader des TSV Bayer Dormagen. "Geldern hat wie wir sein erstes Saisonspiel gewonnen, so dass die Begegnung eine erste Standortbestimmung ist", sagt Fischer.

Heute bereits ab 15 Uhr spielt die DJK Rheinkraft Neuss in der Verbandsliga gegen den Moerser SC II. Und auch die Rheinkraft tritt mit einem reduzierten Kader an. "Dennoch freuen wir uns auf das Spiel", sagt DJK-Coach Artem Schalaew, "Partien gegen Moers waren immer sehr umkämpft". Und so gehen die Neusser die Aufgabe sehr fokussiert an, denn für die DJK zählt auch auswärts nur ein Sieg.

(HSp)
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