Korschenbroich Windräder stehen immer noch still

Korschenbroich · Korschenbroich Seit mittlerweile sechs Jahren - mit der Ausweisung der so genannten Konzentrationszonen für den Bau der Windparks 2002 - befassen sich Politik und Verwaltung mit der Nutzung von Windenergie im Korschenbroicher Stadtgebiet. Ein Thema, das polarisiert.

 Im Windpark Korschenbroich-Nord herrscht weiterhin Flaute : Die fünf Räder wurden aus Sicherheitsgründen Ende August vorerst vom Netz genommen.

Im Windpark Korschenbroich-Nord herrscht weiterhin Flaute : Die fünf Räder wurden aus Sicherheitsgründen Ende August vorerst vom Netz genommen.

Foto: M. Reuter

Korschenbroich Seit mittlerweile sechs Jahren - mit der Ausweisung der so genannten Konzentrationszonen für den Bau der Windparks 2002 - befassen sich Politik und Verwaltung mit der Nutzung von Windenergie im Korschenbroicher Stadtgebiet. Ein Thema, das polarisiert.

Und auch jetzt sorgt das Thema wieder für viel Wirbel - stehen doch alle neun Windräder beider Windkraftanlagen still. Und genau dieser Problematik will die Neuß-Grevenbroicher Zeitung nachgehen. Die NGZ lädt für kommenden Donnerstag (6. November), 17 Uhr, im Liedberger Landgasthaus zu einem "Ortstermin", bei dem über das Thema diskutiert werden soll, die Bürger ihre Meinung sagen und mit Befürwortern und Gegnern sprechen können.

Von der Stadtverwaltung Korschenbroich hat Bürgermeister Heinz Josef Dick bereits seine Teilnahme zugesagt. Auch wenn er sich bei dieser Thematik lediglich als "verlängerter Arm des Gesetzgebers" versteht, will sich der Verwaltungschef den Fragen den Bürger stellen. Mit von der Partie ist auch der Beigeordnete Rudolf Graaff, der Ende August in Absprache mit dem Bürgermeister den Windpark Korschenbroich-Nord vom Netz genommen hat.

Seither stehen die fünf Räder still. Ausschlaggebend für diese Verfügung war die Frage der Sicherheit. Nach einem Flügelschaden bei Weeze-Wemb hatte die Herstellerfirma, die Nordex AG, aus Sicherheitsgründen angeregt, die Anlage zunächst stillzulegen (die NGZ berichtete). Der Stopp galt dann aber nicht nur für Korschenbroich - mittlerweile stehen bundesweit 50 dieser Anlagen still.

Mehr lesen Sie am Samstag in der Neuß-Grevenbroicher Zeitung.

(NGZ)
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