Rathausbiwak Applaus der Schützen für den Bürgermeister

Neuss · Sie wollten ihn nicht gehen lassen. Trotzdem blieb Bürgermeister Herbert Napp in seiner Ansprache knapp und sagte auch im lautstark eingeforderten "Zugabe-Teil" des Rathausbiwaks nur einen Satz. Den, so war er überzeugt, den die mehr als 600 Schützen wohl am liebsten hören wollten: "Das Büfett ist eröffnet." Noch nie, so sagt Organisator Richard Palermo, war das Interesse an einer Einladung zu diesem Biwak so groß. 619 Schützen wollten dabei sein, knapp 80 weitere Gäste etwa aus dem Stadtrat kamen hinzu.

 Stehender Applaus für Napp am Ende seiner kurzen Ansprache.

Stehender Applaus für Napp am Ende seiner kurzen Ansprache.

Foto: woi

Sie wollten ihn nicht gehen lassen. Trotzdem blieb Bürgermeister Herbert Napp in seiner Ansprache knapp und sagte auch im lautstark eingeforderten "Zugabe-Teil" des Rathausbiwaks nur einen Satz. Den, so war er überzeugt, den die mehr als 600 Schützen wohl am liebsten hören wollten: "Das Büfett ist eröffnet." Noch nie, so sagt Organisator Richard Palermo, war das Interesse an einer Einladung zu diesem Biwak so groß. 619 Schützen wollten dabei sein, knapp 80 weitere Gäste etwa aus dem Stadtrat kamen hinzu.

Für sie war im Innenhof des Rathauses Platz genug, doch dort ging zur besten Biwakzeit ein Platzregen nieder. Um 10 Uhr fiel deshalb die Entscheidung, das schon fertige Biwak innerhalb von 60 Minuten ab- und im Rathaus wieder aufzubauen, wo die Gäste und das aufspielende Blasorchester der Stadtwerke Krefeld im Foyer und Sälen darüber in gemütlicher Enge zusammensaßen. Vorteil aus Sicht von Schützenkönig Markus I. und Ehefrau Susanne Reipen: Sie konnten die Rathaustreppe hinabschreiten - wie bei einer Fernseh-Gala.

Napp selbst sprach zum letzten Mal als Hausherr das Grußwort, vermied aber jede Sentimentalität: "Ich freue mich, Sie im nächsten Jahr an den verschiedensten Stellen wiederzusehen", sagte er zum Abschied. -nau

(NGZ)
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