Sandbauernhof Ausstellung mit Wohlfühl-Atmosphäre und surrealen Welten

Grevenbroich · Sie malen gemeinsam in seinem Haus an der Pescher Straße, jetzt stellten Angelika Darius und Rüdiger Philipps gemeinsam im Liedberger Sandbauernhof aus. Der Sozialarbeiter im Ruhestand und die Lehrerin an der Korschenbroicher Andreas-Grundschule arbeiten gerne experimentell. Es gibt Bilder, an denen sie gemeinsam malen. Dass dabei ein Werk immer und immer wieder überarbeitet - sprich übermalt - wird, ist nicht ungewöhnlich. Angelika Darius lebt in Viersen. "Mit Farben die Welt verzaubern", lautet ihr Motto als Künstlerin. "Ich stelle meine Bilder auch in Therapeuten-Praxen aus, weil sie für Ruhe und Wärme sorgen", sagt die Lehrerin, deren Bilder fast ausschließlich ungegenständlich sind. Die Vielschichtigkeit ist ein Markenzeichen ihrer Bilder. Oft sind Farbfelder die einzigen Motive, aber sie zeugen von malerischer Fülle, lassen den ebenso zielstrebigen wie langwierigen Schaffensprozess erahnen. Manchmal zeichnet sich Figürliches ab. Wichtig ist ihr, dass sowohl die Farben als auch die Bilder leuchten - sie schaffen eine Wohlfühl-Atmosphäre.

 Angelika Darius und Rüdiger Philipps stellten ihre Werke im Sandbauernhof Liedberg aus.

Angelika Darius und Rüdiger Philipps stellten ihre Werke im Sandbauernhof Liedberg aus.

Foto: Lber

Sie malen gemeinsam in seinem Haus an der Pescher Straße, jetzt stellten Angelika Darius und Rüdiger Philipps gemeinsam im Liedberger Sandbauernhof aus. Der Sozialarbeiter im Ruhestand und die Lehrerin an der Korschenbroicher Andreas-Grundschule arbeiten gerne experimentell. Es gibt Bilder, an denen sie gemeinsam malen. Dass dabei ein Werk immer und immer wieder überarbeitet - sprich übermalt - wird, ist nicht ungewöhnlich. Angelika Darius lebt in Viersen. "Mit Farben die Welt verzaubern", lautet ihr Motto als Künstlerin. "Ich stelle meine Bilder auch in Therapeuten-Praxen aus, weil sie für Ruhe und Wärme sorgen", sagt die Lehrerin, deren Bilder fast ausschließlich ungegenständlich sind. Die Vielschichtigkeit ist ein Markenzeichen ihrer Bilder. Oft sind Farbfelder die einzigen Motive, aber sie zeugen von malerischer Fülle, lassen den ebenso zielstrebigen wie langwierigen Schaffensprozess erahnen. Manchmal zeichnet sich Figürliches ab. Wichtig ist ihr, dass sowohl die Farben als auch die Bilder leuchten - sie schaffen eine Wohlfühl-Atmosphäre.

Rüdiger Philipps hat sein Geld zwar als Sozialarbeiter im Jugendamt der Stadt Viersen verdient, der 65-Jährige hatte zuvor jedoch vier Semester lang an der Düsseldorfer Kunstakademie studiert - und zwar bei keinem Geringeren als Joseph Beuys. Für ihn war das rückblickend keine sehr fruchtbare Zeit: "Es ist nicht so, dass mir das etwas gebracht hätte." Auf der Empore waren ältere, zum Teil auch sehr alte kleinformatige Bilder von Rüdiger Philipps zu sehen - surreale Welten, geschickt kombiniert und nicht auf den ersten Blick in ihrer Komplexität zu erkennen. Später kamen die deutlich größeren Formate und Bilder. Wie "Der Zauberwald" versprühen sie den Reiz einer fremden Welt, in die der Betrachter eintauchen kann. Er verfremdet zwar das Gegenständliche, aber gänzlich abstrakt malt der 65-Jährige so gut wie nie. Dass er einmal mit Goldbronze arbeiten würde, habe er sich früher nie träumen lassen. Das Herz-Motiv verfremdete er zu einem roten Fleck. barni

(NGZ)
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