Matthias-Bruderschaft Bruderschaft pilgert zu Fuß nach Trier

Grevenbroich · Seit 232 Jahren pilgern die Mitglieder der Korschenbroicher Matthias-Bruderschaft zum Apostel-Grab nach Trier. Traditionell wird sowohl der Hinweg als auch der Rückweg zu Fuß bestritten. Insgesamt acht Tage sind die Pilger unterwegs und legen pro Tag zwischen 40 und 50 Kilometer zurück. 77 Mitglieder der Matthias-Bruderschaft machten sich jetzt unter der Leitung des ersten Brudermeisters Florian Otten auf den langen Weg. Mit dabei waren 14 Erstpilger. Zwölf Jubilare kannten den Weg bereits genau. Sieben von ihnen waren zum zehnten Mal bei der Fußwallfahrt nach Trier dabei, zwei weitere nahmen schon zum 25. Mal, einer zum 35. und zwei weitere zum 40. Mal die Strapazen des Pilgerwegs auf sich.

 77 Pilger machten sich von Korschenbroich nach Trier auf.

77 Pilger machten sich von Korschenbroich nach Trier auf.

Foto: günter thoren

Seit 232 Jahren pilgern die Mitglieder der Korschenbroicher Matthias-Bruderschaft zum Apostel-Grab nach Trier. Traditionell wird sowohl der Hinweg als auch der Rückweg zu Fuß bestritten. Insgesamt acht Tage sind die Pilger unterwegs und legen pro Tag zwischen 40 und 50 Kilometer zurück. 77 Mitglieder der Matthias-Bruderschaft machten sich jetzt unter der Leitung des ersten Brudermeisters Florian Otten auf den langen Weg. Mit dabei waren 14 Erstpilger. Zwölf Jubilare kannten den Weg bereits genau. Sieben von ihnen waren zum zehnten Mal bei der Fußwallfahrt nach Trier dabei, zwei weitere nahmen schon zum 25. Mal, einer zum 35. und zwei weitere zum 40. Mal die Strapazen des Pilgerwegs auf sich.

Das religiöse Motto der Wallfahrt lautete dieses Mal "Mit Freude umgürtet". Es wurde gebetet, Gottesdienst gefeiert, aber auch gesungen und gelacht. Einen besonderen Empfang bereiteten den Fußpilgern die große Zahl der Buspilger, die beim Einzug in Trier Spalier standen. An der Matthias-Steele in Schwerfen trafen sich die Korschenbroicher und die Kleinenbroicher Pilger, die sich mit einem gemeinsamen Lied begrüßten und sich gegenseitig Mut machten für den weiteren Weg. "Ein ebenso besonderes Erlebnis ist jedes Mal die Rückkehr nach Hause", betont Brudermeister Lothar Zerbe. "Bei dem festlichen Gottesdienst, an dem sowohl Pfarrer Marc Zimmermann als auch Professor Dr. Aloys Buch, Präses der Bruderschaft, teilnehmen, gelingt es, dank der Mitwirkung des Andreas-Chores, jedes Mal eine emotionale Stimmung zu erzeugen." Nach der Verabschiedung auf dem Kirchplatz in Trier waren sich die Teilnehmer einig, dass der Trend zum Pilgern ungebrochen ist und dass jeder diese Erfahrung einmal im Leben machen sollte.

(NGZ)
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