Räuberabend "Chefräuber" nimmt am Donnerstag Abschied

Neuss · Bodenständig und authentisch. Die Tradition bewahrend und dem Neuen aufgeschlossen - so verstehen sie sich selbst. Und in diesem Jahr, genauer gesagt am kommenden Donnerstag, 11. August, feiern "de Räuber" ihren bereits 25. Räuberball. Die Band um Karl-Heinz "Charly" Brand, der die Gruppe 1991 gründete, gehört längst zu den bundesweit bekanntesten und beliebtesten Stimmungskanonen vom Rhein. Brand wird dem 11. August mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblicken. Er hat sich dazu entschlossen, sich nach dem Jubiläum aus dem aktiven "Räuber-Leben" zurückzuziehen.

Räuberabend: "Chefräuber" nimmt am Donnerstag Abschied
Foto: Woitschützke Andreas

Bodenständig und authentisch. Die Tradition bewahrend und dem Neuen aufgeschlossen - so verstehen sie sich selbst. Und in diesem Jahr, genauer gesagt am kommenden Donnerstag, 11. August, feiern "de Räuber" ihren bereits 25. Räuberball. Die Band um Karl-Heinz "Charly" Brand, der die Gruppe 1991 gründete, gehört längst zu den bundesweit bekanntesten und beliebtesten Stimmungskanonen vom Rhein. Brand wird dem 11. August mit einem lachenden und einem weinenden Auge entgegenblicken. Er hat sich dazu entschlossen, sich nach dem Jubiläum aus dem aktiven "Räuber-Leben" zurückzuziehen.

Am Donnerstag wird er also zum letzten Mal beim "Räuberabend" auf dem Münsterplatz auf der Bühne stehen. Da dürfen selbstverständlich auch der karnevalistische Evergreen aus den Achtzigerjahren "Wenn et Trömmelche jeht" und die aktuelle Single "Dat es Heimat" nicht fehlen. Einlass und Ausschank starten um 17 Uhr, los geht es um 19 Uhr. Freuen dürfen sich die Zuschauer auf insgesamt zweieinhalb Stunden Live-Musik unter dem beleuchteten Quirinus Münster. Ausrichter sind das Vogthaus Neuss sowie die Privatbrauerei Frankenheim. Der Eintritt ist frei.

Rückblick: Als Karl-Heinz Brand 1991 neue musikalische Partner suchte, rief er Kurt Feller an. Nach dem Telefonat meinte Feller, "da muss ich mal drüber schlafen" - zwei Stunden später war alles klar. Ähnlich flott geht es mit Norbert "Nobby" Campmann, der 1993 in die Band kam und bis zu seinem Tod im Jahre 2007 maßgeblich am Erfolg der Räuber beteiligt war. In knapp sieben Jahren spielten sich die Räuber bis 1998 als viertes Blatt ins "Kleeblatt" zu den kölschen Top-Bands. 2001 wurden sie mit der Verpflichtung von Schlagzeuger Wolfgang Bachem zu einem Quartett. Daraus ist im Laufe der Zeit ein Sextett geworden. Neben Karl-Heinz, Kurt und "Wolli" zählen heute Torben Klein (seit 2012), Andreas Dorn alias der "Schrader" und Jürgen "Geppie" Gebhart (beide seit 2015) dazu.

(NGZ)
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