Theatersommer Knechtsteden Der "1000. Gast" beschloss Theaterreihe im Kloster

Dormagen · Der Knechtstedener Theatersommer 2017 ist Geschichte, das städtische Kulturbüro um Leiter Olaf Moll steckt bereits in den Planungen für die nächste Auflage. Vom 20. Juli bis 4. August 2018 stehen erneut sechs Abendveranstaltungen und eine Vorstellung für Kinder ("Der Froschkönig" mit dem Seifenblasen-Figurentheater) auf dem Programm, darunter der Comedian und Musiker Lars Redlich, die Premiere des neuen Stücks des Galerietheaters Zons, Olympiasieger und Kabarettist Dieter Baumann sowie der preisgekrönte Comedian Frank Fischer.

 Das Herrencrême-Ensemble begeisterte die Zuschauer zum Abschluss des Theatersommers im Kloster Knechtsteden mit dem Programm "Der 1000. Gast".

Das Herrencrême-Ensemble begeisterte die Zuschauer zum Abschluss des Theatersommers im Kloster Knechtsteden mit dem Programm "Der 1000. Gast".

Foto: Kulturbüro

Der Knechtstedener Theatersommer 2017 ist Geschichte, das städtische Kulturbüro um Leiter Olaf Moll steckt bereits in den Planungen für die nächste Auflage. Vom 20. Juli bis 4. August 2018 stehen erneut sechs Abendveranstaltungen und eine Vorstellung für Kinder ("Der Froschkönig" mit dem Seifenblasen-Figurentheater) auf dem Programm, darunter der Comedian und Musiker Lars Redlich, die Premiere des neuen Stücks des Galerietheaters Zons, Olympiasieger und Kabarettist Dieter Baumann sowie der preisgekrönte Comedian Frank Fischer.

Am Samstag servierte das Neusser Herrencrême-Ensemble sein neues Programm in der Theaterscheune - dabei drehte sich alles um den "1000. Gast". Und der war kein Geringerer als der Neue im Bunde der musikalischen Spaßkanonen: "Heldentenor" André Eigen. Diese Ehre sollte ihm gar nicht schmecken. Marseillase, Mayonnaise - ist doch auch egal, jedenfalls ein kraftvoller Marsch musste her, als der Garçon (Chefarrangeur Thomas Peters) eine Mahlzeit, garniert mit einer Funken sprühenden Wunderkerze servierte. Was folgte, war eine Überraschung: Helene Fischers Partyhit "Atemlos", arrangiert in smoothem Jazz. Doch die kleine musikalische Einlage vermochte die kulinarischen Genüsse lediglich hinauszuzögern, denn schon bald wurden dem leicht überforderten Gast "Numero un: Brot mit feinem Aufstrich von die Margarine", "Numero deux: Brot mit einem Hauch von die Butter" und "Numero trois: Brot gratinée oder Toast au naturel" serviert - schließlich waren Brotwochen im französischen Restaurant. Was der Koch mit dem französischen Akzent (Thomas Hover) an Enthusiasmus zu viel aufbringt, hat der Garçon zu wenig - bis er jedoch die Weinsorten probiert: "Grafenberger Filzlaus von 1992" und einen "97er Ussdelameng". Auch Haupt- und Nachspeise werden von neu interpretierten Hits begleitet: "Tage wie dieser" von den Toten Hosen spanisch angehaucht, "La vie en rose", "Feel" oder Metallicas "Nothing else matters" zu fröhlich-kokettem Hüftschwung, zudem ABBAs "Take a Chance on me", das das Publikum sofort erkannte. Begleitet wurden sie von ihrem Pianisten Klaus Klaas. Zwei Stunden lang amüsierten Herrencrême das Publikum, zum Schluss gab es tatsächlich "Häppchen". vest

(NGZ)
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