Auszeichnung Fee Merker ist "Deutsche Gehörlosen-Sportlerin des Jahres"

Grevenbroich · Die Begeisterung merkt man Felicitas "Fee" Merker deutlich an. Die Grevenbroicherin wurde jetzt in Essen als "Deutsche Gehörlosen-Sportlerin des Jahres" ausgezeichnet. "Ich hatte damit wirklich nicht gerechnet", sagt die 23 Jahre alte Leichtathletin, die bei den Gehörlosen-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz den Vize-Europameistertitel im Siebenkampf holte. Natürlich stand sie bei der Verleihung auch im Rampenlicht. Eigentlich sei sie da gar nicht scharf drauf, räumt sie ein. "Aber natürlich habe ich mich riesig über die Auszeichnung gefreut.

 Fee Merker - hier bei der Gehörlosen-Europameisterschaft im polnischen Bydgoszcz - wurde jetzt in Essen geehrt.

Fee Merker - hier bei der Gehörlosen-Europameisterschaft im polnischen Bydgoszcz - wurde jetzt in Essen geehrt.

Foto: Merker

Die Begeisterung merkt man Felicitas "Fee" Merker deutlich an. Die Grevenbroicherin wurde jetzt in Essen als "Deutsche Gehörlosen-Sportlerin des Jahres" ausgezeichnet. "Ich hatte damit wirklich nicht gerechnet", sagt die 23 Jahre alte Leichtathletin, die bei den Gehörlosen-Europameisterschaften im polnischen Bydgoszcz den Vize-Europameistertitel im Siebenkampf holte. Natürlich stand sie bei der Verleihung auch im Rampenlicht. Eigentlich sei sie da gar nicht scharf drauf, räumt sie ein. "Aber natürlich habe ich mich riesig über die Auszeichnung gefreut.

" Aus gutem Grund: Fee Merker, die im Juli auch NGZ-Sportlerin des Monats war, empfindet die ihr am Wochenende verliehene Auszeichnung vor allem als "Belohnung für das harte Training". Fünf bis sechs Mal die Woche trainiert sie für zwei bis zweieinhalb Stunden, oft auch am Wochenende. Das zahlt sich aus - auch für ihr Studium an der Deutschen Sporthochschule in Köln. Vor allem aber möchte die Sportlerin, die ihre Liebe zur Leichtathletik einst bei den Bundesjugendspielen entdeckte, fit für ihr nächstes Fernziel sein: die Weltspiele 2017 in der Türkei.

"Darauf arbeite ich hin. Die nächsten Wettkämpfe bis dahin sehe ich deshalb auch als Vorbereitung auf dieses Ereignis", sagt Merker. Ihr Ziel ist dann natürlich wieder eine Medaille. Bei der Europameisterschaft in Polen knackte sie im Siebenkampf mit 4152 Punkten die 4000er Marke. Damit hat sie eine neue Punktzahl vor Augen, die es zu toppen gilt. Fee Merker arbeitet daran - um bei den Weltspielen 2017 erneut auf dem Podest zu stehen.

(NGZ)
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