Bolten-Brauerei Im Jubiläumsjahr wieder für Landespreis nominiert

Grevenbroich · Heute vor 500 Jahren wurde das Deutsche Reinheitsgebot für die Bier-Brauer ausgerufen. Diesen Jahrestag nahm der parlamentarische Staatssekretär Horst Becker gestern zum Anlass, der ältesten Altbier-Brauerei der Welt einen Besuch abzustatten. Becker, der auch Grüße von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel überbrachte, zeigte sich beim Rundgang durch die Korschenbroicher Bolten-Brauerei beeindruckt. "Das, was hier passiert, verdient Lob und Anerkennung", wandte er sich an Hausherrn Michael Hollmann. Der geschäftsführende Gesellschafter hörte das gerne. Der umtriebige Geschäftsmann hatte erst im Februar gut 1,5 Millionen Euro in das Unternehmen investiert - sechs neue Tanks wurden auf dem Gelände an der Rheydter Straße aufgestellt und eine neue Lagerhalle errichtet. Die Bedeutung des Brauhandwerks hob Horst Becker in seinem Grußwort hervor. Daher habe das Land im Vorjahr auch seine Auszeichnung "Meister.Werk NRW" für die Braubetriebe eingeführt.

 Rundgang durch die Brauerei (v.l.): Andre Haack (IHK), Hausherr Michael Hollmann, Staatssekretär Horst Becker, Paul Bösken und Stefanie Bössem.

Rundgang durch die Brauerei (v.l.): Andre Haack (IHK), Hausherr Michael Hollmann, Staatssekretär Horst Becker, Paul Bösken und Stefanie Bössem.

Foto: ILgner

Heute vor 500 Jahren wurde das Deutsche Reinheitsgebot für die Bier-Brauer ausgerufen. Diesen Jahrestag nahm der parlamentarische Staatssekretär Horst Becker gestern zum Anlass, der ältesten Altbier-Brauerei der Welt einen Besuch abzustatten. Becker, der auch Grüße von NRW-Landwirtschaftsminister Johannes Remmel überbrachte, zeigte sich beim Rundgang durch die Korschenbroicher Bolten-Brauerei beeindruckt. "Das, was hier passiert, verdient Lob und Anerkennung", wandte er sich an Hausherrn Michael Hollmann. Der geschäftsführende Gesellschafter hörte das gerne. Der umtriebige Geschäftsmann hatte erst im Februar gut 1,5 Millionen Euro in das Unternehmen investiert - sechs neue Tanks wurden auf dem Gelände an der Rheydter Straße aufgestellt und eine neue Lagerhalle errichtet. Die Bedeutung des Brauhandwerks hob Horst Becker in seinem Grußwort hervor. Daher habe das Land im Vorjahr auch seine Auszeichnung "Meister.Werk NRW" für die Braubetriebe eingeführt.

Wichtig für diese besondere Auszeichnung seien neben Reinheit, Frische und Qualität auch die regionale Verankerung, soziales Engagement sowie die Verantwortung für Auszubildende und Mitarbeiter.

Hollmann, der bei der Premiere in 2015 gleich den ersten "Meister.Werk"-Preis entgegennehmen durfte, steht auch in diesem Jahr wieder ganz vorn an. Die Bolten-Brauerei, die jetzt 750 Jahre alt wird und am 2./3. Juli ihr Jubiläum feiert, ist erneut für die Preisvergabe nominiert. "Wir befinden uns aktuell noch in der Auswertungsphase", erklärte Simone Wildner vom Ministerum gegenüber unserer Redaktion. Die offizielle Preisverleihung ist für den 20. Juni terminiert. Sie findet dieses Mal in Düsseldorf statt.

Dass Michael Hollmann im Jubiläumsjahr leer ausgehen wird, ist unwahrscheinlich. "Herr Hollmann setzt auf Tradition und Nachhaltigkeit", stellte der Staatssekretär gestern beim Firmenrundgang gleich mehrfach fest. Und so ließ sich Horst Becker mit Blick auf die bevorstehende Preisverleihung zu der Bemerkung hinreißen: "Ich gehe ganz fest davon aus, dass dieser Betrieb hier sehr gute Chancen hat, erneut die Auszeichnung Meister-Werk zu erhalten." Ruth Wiedner

(NGZ)
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