Pfarrer In Der Adventszeit Jos Houben findet in stressigen Zeiten gute Balance

Grevenbroich · In der Adventszeit steht Jos Houben ständig unter Strom: Er ist Pfarrer im Seelsorgebereich Vollrather Höhe und hilft als Pfarrverweser zusätzlich noch in den beiden anderen Grevenbroicher Seelsorgebereichen Elsbach und Niedererft aus. Gerade in der Adventszeit hat er viel zu tun. "Ich bin schon auf meinen Terminkalender angewiesen", verrät Jos Houben, der zwar ständig unterwegs ist - dennoch mag er nicht von Stress sprechen: "Der Advent ist für mich eine ganz besondere Zeit. Eine Zeit der Achtsamkeit - und gewissermaßen auch eine geschenkte Zeit."

 Jos Houben ist leitender Pfarrer und verantwortlich für alle sechs Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft Vollrather Höhe in Grevenbroich.

Jos Houben ist leitender Pfarrer und verantwortlich für alle sechs Pfarreien der Pfarreiengemeinschaft Vollrather Höhe in Grevenbroich.

Foto: L. Berns

In der Adventszeit steht Jos Houben ständig unter Strom: Er ist Pfarrer im Seelsorgebereich Vollrather Höhe und hilft als Pfarrverweser zusätzlich noch in den beiden anderen Grevenbroicher Seelsorgebereichen Elsbach und Niedererft aus. Gerade in der Adventszeit hat er viel zu tun. "Ich bin schon auf meinen Terminkalender angewiesen", verrät Jos Houben, der zwar ständig unterwegs ist - dennoch mag er nicht von Stress sprechen: "Der Advent ist für mich eine ganz besondere Zeit. Eine Zeit der Achtsamkeit - und gewissermaßen auch eine geschenkte Zeit."

Die Vielfalt bekommt aus seiner Sicht in der Vorweihnachtszeit eine ganz andere Dimension. "In der Adventszeit habe ich mit sehr vielen Menschen Kontakt. Das erfüllt mich", betont der Pfarrer, der seine Arbeit gerade mit Blick darauf nicht auf die Organisation von Messen reduziert sehen will. "Es gibt eine bestimmte Gottesdienstordnung, nach der wir uns richten", erklärt der Südstädter, der an St. Josef zu Hause ist.

Mit "wir" meint er das Seelsorgeteam in der Pfarreiengemeinschaft, auf das er sich verlassen kann: Insgesamt 21 Seelsorger - darunter Priester, Diakone und Gemeindereferenten - arbeiten im Bereich Grevenbroich zusammen und tragen die Verantwortung, die gerade in der Adventszeit eine große ist. Denn: In dieser Zeit werden nicht nur die Wochenendgottesdienste von deutlich mehr Menschen besucht. "Zwischendurch finden natürlich weiterhin auch Tauffeiern und Beerdigungen statt", erzählt Jos Houben. Gerade dann, wenn er von einem Termin zum nächsten fährt, hat er ein offenes Ohr für bestimmte Signale. Neulich etwa habe er dringend zu einer Beerdigung gemusst, aber an einem Bahnübergang warten müssen. "Das hat vielleicht zwei Minuten gedauert. Aber diese kurze Zeit ist für mich wie ein Hinweis. Vielleicht ist es gut, manchmal in Schranken gewiesen zu werden und kurz zur Ruhe zu kommen", erzählt Jos Houben, der solche Momente immer gerne nutzt, um sich auf das zu konzentrieren, was ihn als nächstes erwartet - und das Wesentliche nicht aus dem Blick zu verlieren. cka

(NGZ)
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