Schützenfest Königsresidenz statt in Otzenrath in Hochneukirch

Grevenbroich · Besonderheiten gab es diesmal beim Schützenfest in Hochneukirch am vergangenen Pfingstwochenende: Das neue Königspaar lebt nämlich in Otzenrath und nutzte deshalb das Schützenhaus in Hochneukirch als Residenz, die so für alle gut erreichbar war. Da die Feuerwehr auch Königszug und die Artillerie der Ehrenzug waren, präsentiert sich die Residenz als blau-rot-weiße Burg mit zwei Wachhäuschen, in denen symbolisch ein Artillerist und ein Feuerwehrmann standen.

Dass die Leute der Artillerie Hochneukirch gute Kameraden sind, bewiesen sie in aller Öffentlichkeit am Sonntag beim großen Festzug, als sie ihren vor zwei Jahren schwer erkrankten Kameraden Manfred Schindowski den gesamten Zugweg im Rollstuhl mit in ihrer Gruppe fuhren und ihn auch montags bei der Klompenparade mit an die Tribüne nahmen.

Am Sonntag wurde im Festzelt ein neuer Jungschützenkönig gekrönt: Mit zwölf Schuss holte Simon Schmidt (13) den Vogel herunter und löste den bisherigen Jungschützenkönig Nils Klein ab. Eine besondere Beförderung galt Jörg Ganteföhr, der seit mittlerweile 37 Jahren als Tambourmajor des Bundesschützen-Tambourcorps Hochneukirch engagiert ist und nun überraschend zum Oberstleutnant befördert wurde. kvm

(NGZ)
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