Empfang Im Tsv-Sportcenter Neue Trainingshalle für Fechter ein Wunschtraum

Dormagen · Eingeladen hatte die Fechtabteilung des TSV Bayer Dormagen in den Sportler-Treff im TSV-Sportcenter, um die auch in diesem Jahr wieder so erfolgreichen Säbelfechter des Vereins zu ehren. Bei den unterhaltsamen Talk-Runden mit Moderator und NGZ-Sportchef Volker Koch ging es um die erfreulichen Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften sowie um den Ausblick auf Olympia 2016 in Rio - und auch um einen Neubau. Denn Bürgermeister Erik Lierenfeld, ein bekennender Säbelfecht-Fan, brachte die Sprache darauf, dass die Fechter noch bessere Trainingsmöglichkeiten verdient hätten. Lierenfeld berichtete von ersten Gesprächen, ob und wie eine neue Halle für die Fechter umgesetzt werden könnte: "Das Land ist bereit, sich Gedanken über die Förderung einer Halle zu machen - ohne das beste Aushängeschild für den Dormagener Sport, unsere Sportler, und ihre Erfolge würde sich da keiner Gedanken machen." Dass zwischen diesem Wunschtraum und der Verwirklichung noch Zeit vergehen könnte, machte Wolfgang Fischer, Referatsleiter Leistungssport beim NRW-Sportministerium, deutlich: "Das Problem ist uns bekannt. Allerdings brauchen wir immer eine Co-Finanzierung." Er gratulierte den erfolgreichen Fechtern ("Der Standort Dormagen ist die Nummer 1 im Säbelfechten, darauf sind wir stolz.)", ebenso der Leiter des Olympiastützpunktes Rheinland, Michael Scharf. Für Emmo Kawald, den Präsidenten des Rheinischen Fechterbundes, sei die Verwirklichung der Trainingshalle "klar": "Ich schreibe die neue Halle einfach ins Konzept für 2016", machte er nochmals darauf aufmerksam, dass sie "absolut notwendig" sei.

 Gruppenbild mit Dame (v.l.): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Fechterin Anna Limbach, Trainer Vilmos Szabo, die Fechter Benedikt Wagner, Max Hartung, Richard Hübers, Nicolas Limbach, TSV-Chef Karl-Josef Ellrich.

Gruppenbild mit Dame (v.l.): Landrat Hans-Jürgen Petrauschke, Bürgermeister Erik Lierenfeld, Fechterin Anna Limbach, Trainer Vilmos Szabo, die Fechter Benedikt Wagner, Max Hartung, Richard Hübers, Nicolas Limbach, TSV-Chef Karl-Josef Ellrich.

Foto: Heinz J. Zaunbrecher

Eingeladen hatte die Fechtabteilung des TSV Bayer Dormagen in den Sportler-Treff im TSV-Sportcenter, um die auch in diesem Jahr wieder so erfolgreichen Säbelfechter des Vereins zu ehren. Bei den unterhaltsamen Talk-Runden mit Moderator und NGZ-Sportchef Volker Koch ging es um die erfreulichen Erfolge bei Welt- und Europameisterschaften sowie um den Ausblick auf Olympia 2016 in Rio - und auch um einen Neubau. Denn Bürgermeister Erik Lierenfeld, ein bekennender Säbelfecht-Fan, brachte die Sprache darauf, dass die Fechter noch bessere Trainingsmöglichkeiten verdient hätten. Lierenfeld berichtete von ersten Gesprächen, ob und wie eine neue Halle für die Fechter umgesetzt werden könnte: "Das Land ist bereit, sich Gedanken über die Förderung einer Halle zu machen - ohne das beste Aushängeschild für den Dormagener Sport, unsere Sportler, und ihre Erfolge würde sich da keiner Gedanken machen." Dass zwischen diesem Wunschtraum und der Verwirklichung noch Zeit vergehen könnte, machte Wolfgang Fischer, Referatsleiter Leistungssport beim NRW-Sportministerium, deutlich: "Das Problem ist uns bekannt. Allerdings brauchen wir immer eine Co-Finanzierung." Er gratulierte den erfolgreichen Fechtern ("Der Standort Dormagen ist die Nummer 1 im Säbelfechten, darauf sind wir stolz.)", ebenso der Leiter des Olympiastützpunktes Rheinland, Michael Scharf. Für Emmo Kawald, den Präsidenten des Rheinischen Fechterbundes, sei die Verwirklichung der Trainingshalle "klar": "Ich schreibe die neue Halle einfach ins Konzept für 2016", machte er nochmals darauf aufmerksam, dass sie "absolut notwendig" sei.

 Wolfgang Fischer vom NRW-Sportministerium.

Wolfgang Fischer vom NRW-Sportministerium.

Foto: Heinz Zaunbrecher

Auch Landrat Hans-Jürgen Petrauschke stimmte dem Dormagener Verwaltungschef zu: "Die Trainingsbedingungen der Fechter reichen auf Dauer nicht aus." Petrauschke versprach launig: "Auf Bitten der Bürgermeister würde ich sogar die Anregung in den Kreistag geben, eine Mitfinanzierung über den Kreis hinzubekommen." Ernsthaft wurde Petrauschke bei seinem Bekenntnis: "Sport ist wichtig für Integration wie auch Inklusion - und Spitzensport ist nötig, um Breitensport voranzutreiben." Bürgermeister Lierenfeld hatte zu Beginn des Fecht-Empfangs noch im Hinblick auf die Zusammenarbeit von Stadt und Kreis betont: "Wenn es um den Sport geht, kann man auf den Landrat zählen." Carina Wernig

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort