Naturschutzbund Neues Fledermausquartier im Bunker

Grevenbroich · Der Naturschutzbund Jüchen hat in einem alten Bunker ein Quartier für Fledermäuse geschaffen. Vor einem Jahr war NABU-Mitglied Paul Quack auf den alten Bunker in Bissen zwischen Gierath und Kelzenberg, nicht weit von einem Radweg in ruhiger Lage, aufmerksam geworden. Bald war klar, dass in dem alten Bunker verschiedene Fledermäuse sich heimisch fühlen würden. Also ging es an die Arbeit: Die Tür wurde ersetzt und mit einem Schloss versehen, damit es dort zu keinem Vandalismus mehr kommen kann.

Der Naturschutzbund Jüchen hat in einem alten Bunker ein Quartier für Fledermäuse geschaffen. Vor einem Jahr war NABU-Mitglied Paul Quack auf den alten Bunker in Bissen zwischen Gierath und Kelzenberg, nicht weit von einem Radweg in ruhiger Lage, aufmerksam geworden. Bald war klar, dass in dem alten Bunker verschiedene Fledermäuse sich heimisch fühlen würden. Also ging es an die Arbeit: Die Tür wurde ersetzt und mit einem Schloss versehen, damit es dort zu keinem Vandalismus mehr kommen kann.

Danach wurde mit der Fledermausexpertin Sarah Sherwin vom NABU-Landesverband NRW ein Termin zur weiteren Begutachtung des Bunkers gemacht. Für ein Fledermaus-Quartier musste für mehr Feuchtigkeit gesorgt werden sowie für Orte, an denen sich die Flugtiere festkrallen können - etwa mit Betonsteinen und Jutesäcken. Nach Abschluss all dieser Arbeiten heißt es nun für den NABU Jüchen, abzuwarten und in großen zeitlichen Abständen im und vor dem Bunker nach Fledermäusen Ausschau zu halten.

Laut dem Naturschutzbund Jüchen haben unter anderem die Verringerung der Zahl geeigneter Wohnplätze sowie der Mangel an Insektennahrung als Folge des Einsatzes chemischer Bekämpfungsmittel zu einer "teilweise katastrophalen Bestandsverminderung bei allen heimischen Fledermausarten geführt".

(NGZ)
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