St. Sebastianus Schützenbruderschaft Anstel Neues Kronprinzenpaar wurde am "grünen Tisch" gekürt

Dormagen · Aufatmen bei den Sebastianusschützen in Anstel: Nach Monaten des Suchens hat die Bruderschaft nun doch noch ein neues Kronprinzenpaar. Hans Jürgen Kolpin wird mit seiner Frau Havva die Ansteler Schützen im kommenden Jahr repräsentieren. Das gab die Bruderschaft im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung bekannt. Es ist - zumindest in der Nachkriegsgeschichte der Bruderschaft - das erste Mal, dass ein König nicht durch einen Schießwettbewerb ermittelt wird, sondern am "grünen Tisch".

 Der Kronprinz Hans Jürgen Kolpin mit seiner Frau Havva.

Der Kronprinz Hans Jürgen Kolpin mit seiner Frau Havva.

Foto: Peter Mahr

Aufatmen bei den Sebastianusschützen in Anstel: Nach Monaten des Suchens hat die Bruderschaft nun doch noch ein neues Kronprinzenpaar. Hans Jürgen Kolpin wird mit seiner Frau Havva die Ansteler Schützen im kommenden Jahr repräsentieren. Das gab die Bruderschaft im Rahmen einer außerordentlichen Generalversammlung bekannt. Es ist - zumindest in der Nachkriegsgeschichte der Bruderschaft - das erste Mal, dass ein König nicht durch einen Schießwettbewerb ermittelt wird, sondern am "grünen Tisch".

Beim Schützenfest im vergangenen September hatten sich keine Bewerber auf die Königswürde gefunden. Seither waren die Ansteler auf der Suche nach Nachfolgern für das amtierende Königspaar Alfred und Martina Moll. Mit Hans Jürgen Kolpin sagte jetzt ein erfahrener König seine neuerliche Regentschaft zu. Mit seiner Frau Havva hatte er die Bruderschaft bereits im Schützenjahr 2002/03 als Hans Jürgen I. repräsentieren dürfen. Kolpin ist 1963 geboren und trat mit acht Jahren in die Bruderschaft ein.

1977 gründete er mit weiteren Mitgliedern den Jägerzug "De Boschte". Mit Havva ist er seit 18 Jahren verheiratet und hat zwei Kinder. Schon auf dem Dankeschönfest der Bruderschaft im März hatte Kolpin seine Bereitschaft signalisiert, das Königsamt noch einmal zu übernehmen, wie Präsident Peter Mahr jetzt verriet. Da hatte Kolpin aber noch nicht das Einverständnis seines Schützenzuges eingeholt. "Wir wollen versuchen, die Aufgaben und Verpflichtungen für das Königspaar zukünftig geringer zu halten als in den vergangenen Jahren", ist sich Peter Mahr mit dem neuen Kronprinzen einig.

Man hoffe, dadurch das Königsamt wieder attraktiver für mehr Bewerber machen zu können. "Ich denke, das ist der richtige Weg", so Mahr.

(NGZ)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort