Regionalwettbewerb "jugend Forscht" Oscar Möller begeistert die Jury mit Urzeitkrebsen

Dormagen · Mächtig stolz präsentiert der 11-jährige Oscar Möller den Mitschülern des Leibniz-Gymnasiums seine experimentelle Untersuchung "Worin wollen Triopse am liebsten baden?" Damit hat er sich in der vergangenen Woche beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" gegen 38 Mitbewerber in der Juniorsparte zum zweiten Platz durchgesetzt. Seine Forschungsreihe besteht aus drei Aquarien: Unter selben Bedingungen züchtete er Urzeitkrebse (Triopsen) an. Einzig die Wassersorten unterschieden sich. Dabei konnte der Fünftklässler schnell Unterschiede feststellen. Im destillierten Wasser entwickelten sich weniger, aber dafür die größten Urzeitkrebse. Das gefilterte Leitungswasser trug dazu bei, dass die Krebse in diesem Wasser zwar etwas kleiner sind, jedoch wächst eine größere Anzahl heran. Im Brunnenwasser entwickelten sich die meisten Triopse, diese wirken aber unbeweglicher und kleiner als die anderen. Er kam daher zu dem Ergebnis, dass sich im Leitungs- sowie im destillierten Wasser die Triopse am besten entwickeln können. Auch eine Erklärung hat Oscar dafür parat: "Dem Brunnenwasser wurden keine Salze hinzugefügt, da es ungefiltert ist." Diese seien fürs Wachstum aber wichtig. Sichtlich stolz ist auch Biologie-Lehrerin Petra Hiller, die Oscar bei seiner Forschung betreut hat. Angefangen hat sein Interesse vor etwa zwei Jahren, als er einen Experimentier-Kasten zur Aufzucht von Triopsen geschenkt bekam. In den meisten Kästen stehe, dass man destilliertes Wasser nehmen solle. "Ich möchte Triopseier auch in anderen Wassersorten anzüchten und den Erfolg vergleichen", erklärt Oscar. Bereits im November musste sich der Schüler samt Thema bei "Jugend forscht" anmelden. Bis Januar hatte er Zeit, seinen 17-seitigen Forschungsbericht zusammenzustellen. Im März wurde Oscar dann ins "Seidenweberhaus" nach Krefeld eingeladen. An einem selbst gestalteten Ausstellungsstand präsentierte er sein Projekt einer Jury, die das beste Forschungsprojekt zu küren hatte. Mehr als eine halbe Stunde lang musste er sich den Fragen der Preisrichter stellen. "Sie wollten testen, ob ich meine Forschung wirklich selbst durchgeführt habe", erklärt der Elfjährige.

Mächtig stolz präsentiert der 11-jährige Oscar Möller den Mitschülern des Leibniz-Gymnasiums seine experimentelle Untersuchung "Worin wollen Triopse am liebsten baden?" Damit hat er sich in der vergangenen Woche beim Regionalwettbewerb "Jugend forscht" gegen 38 Mitbewerber in der Juniorsparte zum zweiten Platz durchgesetzt. Seine Forschungsreihe besteht aus drei Aquarien: Unter selben Bedingungen züchtete er Urzeitkrebse (Triopsen) an. Einzig die Wassersorten unterschieden sich. Dabei konnte der Fünftklässler schnell Unterschiede feststellen. Im destillierten Wasser entwickelten sich weniger, aber dafür die größten Urzeitkrebse. Das gefilterte Leitungswasser trug dazu bei, dass die Krebse in diesem Wasser zwar etwas kleiner sind, jedoch wächst eine größere Anzahl heran. Im Brunnenwasser entwickelten sich die meisten Triopse, diese wirken aber unbeweglicher und kleiner als die anderen. Er kam daher zu dem Ergebnis, dass sich im Leitungs- sowie im destillierten Wasser die Triopse am besten entwickeln können. Auch eine Erklärung hat Oscar dafür parat: "Dem Brunnenwasser wurden keine Salze hinzugefügt, da es ungefiltert ist." Diese seien fürs Wachstum aber wichtig. Sichtlich stolz ist auch Biologie-Lehrerin Petra Hiller, die Oscar bei seiner Forschung betreut hat. Angefangen hat sein Interesse vor etwa zwei Jahren, als er einen Experimentier-Kasten zur Aufzucht von Triopsen geschenkt bekam. In den meisten Kästen stehe, dass man destilliertes Wasser nehmen solle. "Ich möchte Triopseier auch in anderen Wassersorten anzüchten und den Erfolg vergleichen", erklärt Oscar. Bereits im November musste sich der Schüler samt Thema bei "Jugend forscht" anmelden. Bis Januar hatte er Zeit, seinen 17-seitigen Forschungsbericht zusammenzustellen. Im März wurde Oscar dann ins "Seidenweberhaus" nach Krefeld eingeladen. An einem selbst gestalteten Ausstellungsstand präsentierte er sein Projekt einer Jury, die das beste Forschungsprojekt zu küren hatte. Mehr als eine halbe Stunde lang musste er sich den Fragen der Preisrichter stellen. "Sie wollten testen, ob ich meine Forschung wirklich selbst durchgeführt habe", erklärt der Elfjährige.

Der Schüler bleibt ehrgeizig: Bereits in den nächsten Jahren möchte Oscar erneut sein Wissen unter Beweis stellen und bei "Jugend forscht" teilnehmen. In Zukunft möchte er auch mit anderen Triopsen Versuche starten. Carolin Eckel

(NGZ)
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