Bildungspartnerschaft Schüler arbeiten im Gemeindearchiv

Grevenbroich · Gleich zwei Geschichtskurse der Oberstufe des Gymnasiums besuchten jüngst das Archiv der Gemeinde Jüchen an der Steinstraße. Archivar Axel Bayer überraschte seine Besucher einmal mehr mit einem wahren Schatz verschiedener Quellen und vermittelte so tiefe Einblicke in die Geschichte Jüchens.

 Archivleiter Axel Bayer konnte den Gymnasiasten bei ihrem Besuch viel Wissenswertes über die Ortsgeschichte berichten.

Archivleiter Axel Bayer konnte den Gymnasiasten bei ihrem Besuch viel Wissenswertes über die Ortsgeschichte berichten.

Foto: Norbert Wolf

Gleich zwei Geschichtskurse der Oberstufe des Gymnasiums besuchten jüngst das Archiv der Gemeinde Jüchen an der Steinstraße. Archivar Axel Bayer überraschte seine Besucher einmal mehr mit einem wahren Schatz verschiedener Quellen und vermittelte so tiefe Einblicke in die Geschichte Jüchens.

So lernten die Schüler nicht nur viel über die Aufgaben eines Archivs, sondern konnten auch selbst ein Studium von Originalquellen betreiben. Besonders angetan waren alle von den reich verzierten Exponaten aus der Bibliothek von Schloss Dyck, wobei allen Beteiligten schnell klar wurde, wieviel Ausdauer und Können es abverlangt, alte Handschriften zu entziffern, wie Gemeindesprecher Norbert Wolf den "Archivtag" zusammenfasst. Der Schüler Daniel Kessel, der zur Zeit mit Hilfe des Archivs eine Facharbeit über die Textilindustrie in Jüchen verfasst, steuerte mannigfache Kenntnisse über die Zeit der Industrialisierung in Jüchen bei. Passend zu den verschiedenen Unterrichtsthemen sichteten die Schüler auch historische Tageszeitungen aus der Zeit der beiden Weltkriege.

Geschichtslehrer Joachim Schröder zeigte sich hoch zufrieden mit dem Engagement seiner Kurse und kündigte im Rahmen der Bildungspartnerschaft zwischen dem Gymnasium Jüchen und dem Archiv der Gemeinde eine Fortsetzung der Archivschulungen an. Archivleiter Axel Bayer wird dafür allerdings bald nicht mehr zur Verfügung stehen, da er seine Stelle im Jüchener Archiv aufgibt. Die Archivarbeit wird generell vom Rhein-Kreis aus neu zentralisiert, so dass vor Ort weiterhin aber eine Teilzeitkraft verbleibt.

(NGZ)
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