Georg-Büchner-Gymnasium Schüler machen den "Experimentier-Führerschein"

Neuss · Seit einigen Jahren lädt das Georg-Büchner-Gymnasium interessierte Viertklässler zum Experimentieren in die Schule ein. An zwei Nachmittagen können die zukünftigen "Fünfer" gemeinsam naturwissenschaftlich aktiv werden und sich dabei kennenlernen. "Die Viertklässler können an den zwei Nachmittagen einen Experimentier-Führerschein machen", erklärte Christiane Nosseir, Biologielehrerin am Georg-Büchner-Gymnasium. Gemeinsam mit ihren Kollegen der Fachschaften Biologie, Chemie und Physik organisierte sie das Programm und begleitete die Viertklässler bei ihrer Reise durch einige Stationen zum "Experimentier-Führerschein".

 Mit Unterstützung von Oberstufenschülern konnten die Viertklässler sich in den Naturwissenschaften ausprobieren.

Mit Unterstützung von Oberstufenschülern konnten die Viertklässler sich in den Naturwissenschaften ausprobieren.

Foto: GBG

Seit einigen Jahren lädt das Georg-Büchner-Gymnasium interessierte Viertklässler zum Experimentieren in die Schule ein. An zwei Nachmittagen können die zukünftigen "Fünfer" gemeinsam naturwissenschaftlich aktiv werden und sich dabei kennenlernen. "Die Viertklässler können an den zwei Nachmittagen einen Experimentier-Führerschein machen", erklärte Christiane Nosseir, Biologielehrerin am Georg-Büchner-Gymnasium. Gemeinsam mit ihren Kollegen der Fachschaften Biologie, Chemie und Physik organisierte sie das Programm und begleitete die Viertklässler bei ihrer Reise durch einige Stationen zum "Experimentier-Führerschein".

Im großen Biologieraum konnten sie beispielsweise dem Lebendigen auf die Spur gehen, indem sie das Verhalten von Mäusen beobachtet und diese dann gezeichnet haben. Am Mikroskop wurden rote und weiße Blutkörperchen vergrößert und genauer untersucht. Besonders beliebt war bei den jungen Forschern das Lungen-Experiment. Hier bestand die Möglichkeit, sein Lungenvolumen festzustellen. Nach der Biologie ging es dann weiter in den Chemieraum. Zu ihrer eigenen Sicherheit mussten die Schüler dort Schutzbrillen tragen.

Die Viertklässler lernten eine alternative Methode zur Klebstoffherstellung kennen: das Schmelzen von Gummibären. Außerdem brachten sie in Erfahrung, wann man Zucker zum Brennen bringen kann: Hält man nämlich den Zucker allein in die Flamme eines Bunsenbrenners, so karamellisiert dieser nur. Erst wenn man ihn in Asche taucht, brennt er. Die Asche ist für den Zucker hier wie der Docht in der Kerze. Beim sicheren Umgang mit dem Bunsenbrenner gingen den jungen Naturwissenschaftlern einige Schüler der Oberstufe zur Hand.

Im Physikraum befanden sich die letzten Stationen der wissenschaftlichen Reise. Mithilfe einer elektrisch aufgeladenen Kugel konnten nicht nur die Gesetze der Elektrostatik erforscht, sondern auch die Haare zum Abstehen gebracht werden. Zudem untersuchten die Viertklässler Lichtspektren und legten Stromkreise, um Lampen zum Leuchten zu bringen. Auch am morgigen Donnerstag bietet sich noch einmal die Möglichkeit für Viertklässler, zum Experimentieren ins Büchner-Gymnasium zu kommen.

Der erste Nachmittag zeigte schon Erfolg - die Lehrer erhielten von den Schülern positive Rückmeldungen.

(NGZ)
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