Projekt "Texthelden" Schüler zu Besuch im Currenta-Ausbildungszentrum

Dormagen · Rund 20 Schüler der Realschule Südstadt aus Neuss bekamen am Dienstag im Rahmen des Projekts "Texthelden" der Neuß-Grevenbroicher Zeitung einen Einblick in die Welt der Industrie, Chemie und Elektrik.

 Peter Kachel erklärte den Neuntklässlern die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Konzern und gab Bewerbungstipps.

Peter Kachel erklärte den Neuntklässlern die unterschiedlichen Ausbildungsmöglichkeiten im Konzern und gab Bewerbungstipps.

Foto: G. Salzburg

Rund 20 Schüler der Realschule Südstadt aus Neuss bekamen am Dienstag im Rahmen des Projekts "Texthelden" der Neuß-Grevenbroicher Zeitung einen Einblick in die Welt der Industrie, Chemie und Elektrik.

Bei einer Führung durch das Ausbildungszentrum des Chemparks gewannen sie Eindrücke von den unterschiedlichen Ausbildungsbereichen und konnten im Gespräch mit Auszubildenden Fragen stellen. "Die Jugendlichen sollen eine Idee davon bekommen, wie so ein Konzern aufgebaut ist und wo die einzelnen Tätigkeitsfelder liegen", sagt Peter Kachel, Koordinator im Bereich der elektronischen Ausbildung bei Currenta. Er klärte die Schüler zunächst über die Zusammenhänge der einzelnen Unternehmen Bayer, Lanxess, Covestro, Currenta und Tectrion auf und erläuterte das Bewerbungsverfahren für einen Ausbildungsplatz.

Für die 14- bis 15- jährigen Schüler der neunten Klasse ein aktuelles Thema, denn die Bewerbungsfristen enden meist ein Jahr vor Beginn der Ausbildung. Nach dem Realschulabschluss Ende der zehnten Klasse beginnen viele dann direkt in einem Ausbildungsbetrieb. "Viele Schüler sind aber noch orientierungslos", sagt Elke Meyer-Lens, die Deutschlehrerin der 9a.

Der Tag im Chempark soll etwas mehr Klarheit bringen. Während der Führung besichtigen die Schüler den naturwissenschaftlichen Bereich, den Bereich der Metallverarbeitung und den Teil für die elektronische Ausbildung. Nur mit Schutzbrillen dürfen die einzelnen Hallen betreten werden, während Kachel ihre Verwendung erklärt. "Wer gerne handwerklich tätig ist und aus Rohmaterial selbst Entworfenes formt, dem würde ich zum Beispiel zu einer Ausbildung als Industrie- und Anlagemechaniker raten", sagt Kachel.

Nach der Führung konnten die Schüler dann mit den auszubildenden Automatisierungstechnikern und Mechatronikern über letzte Unklarheiten sprechen.

(pjen)
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