Netzwerk Rommerskirchen 55plus Senioren setzen sich mit einer Todsünde auseinander

Dormagen · Die Mitglieder des Netzwerkes Rommerskirchen 55plus haben in der Vergangenheit schon mehrfach das ortsansässige Museum im Kulturzentrum Sinsteden besucht. Jetzt informierten sie sich mit einer Führung durch die aktuelle Ausstellung über die sieben Todsünden. Zurzeit beschäftigt sich die Sinstedener Ausstellung mit der siebten Todsünde "Acedia". Der ursprünglich aus dem Griechischen stammende und ins Lateinische übertragene Begriff bedeutet so viel wie "Langeweile" oder "Trägheit".

 Die Netzwerker besuchten zur aktuellen Ausstellung "Acedia" das Museum im Kulturzentrum Sinsteden.

Die Netzwerker besuchten zur aktuellen Ausstellung "Acedia" das Museum im Kulturzentrum Sinsteden.

Foto: Netzwerk 55plus

Die Todsünde Acedia war den meisten Ausflugsteilnehmern bis dahin unbekannt, obwohl diese schon im Altertum beschrieben wurde. Langeweile oder Trägheit beschäftigen die Menschheit seit Jahrhunderten. So wurde diese Todsünde auch als Motiv in der Kunst aktuell. Unterschiedlichste Interpretationen berühmter Künstler, ob in Bildern, Texten oder Fotografien, zeugen in dieser Ausstellung davon. Museumsleiterin Kathrin Wappenschmidt wusste ausgiebig und spannend über Acedia zu berichten.

Namen berühmter Künstler wie der Maler Albrecht Dürer, der Kölner Fotograf Jürgen Klauke und der Schriftsteller Salman Rushdie wurden genannt. "Acedia ist so aktuell wie eh und je", fand die Besucherin Ingrid Grubert. Nach dem Ausstellungsbesuch ließen die Teilnehmer den Tag im museumseigenen Café Stüffje bei Gesprächen und Reibekuchen ausklingen.

(NGZ)
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