Beverly Hills Christmas Steven Sürder fliegt für Film-Dreh nach Hollywood

Grevenbroich · Hollywood, Rodeo Drive, Walk of Fame: Steven Sürder ist voll von Erinnerungen an seinen fünftägigen Trip in die USA. Dort stand der Taxi-Unternehmer jetzt für den Film "Beverly Hills Christmas II" vor der Kamera - sogar mit Sprechrolle auf Englisch. Ausgangspunkt für das Hollywood-Abenteuer ist die Freundschaft, die sich seit etwa drei Jahren zwischen dem Grevenbroicher und dem Hollywood-Schauspieler Vincent De Paul entwickelt hat. Sürder hat De Paul schon mehrfach mit dem Taxi chauffiert, einmal nahm er ihn sogar mit zu seiner Familie nach Hemmerden. Jetzt, so berichtet Sürder, kam der Anruf: "Wir haben da ne Rolle für dich." Nach der Beratung mit seiner Familie stand der Entschluss fest: Es geht nach Hollywood. "Ich weiß, dass ich kein Schauspieler bin", sagt Sürder, "aber ich wollte einfach mal die Erfahrung machen."

 In einer Film-Szene sitzt Sürder am Steuer eines Autos.

In einer Film-Szene sitzt Sürder am Steuer eines Autos.

Foto: Dieter Staniek

Hollywood, Rodeo Drive, Walk of Fame: Steven Sürder ist voll von Erinnerungen an seinen fünftägigen Trip in die USA. Dort stand der Taxi-Unternehmer jetzt für den Film "Beverly Hills Christmas II" vor der Kamera - sogar mit Sprechrolle auf Englisch. Ausgangspunkt für das Hollywood-Abenteuer ist die Freundschaft, die sich seit etwa drei Jahren zwischen dem Grevenbroicher und dem Hollywood-Schauspieler Vincent De Paul entwickelt hat. Sürder hat De Paul schon mehrfach mit dem Taxi chauffiert, einmal nahm er ihn sogar mit zu seiner Familie nach Hemmerden. Jetzt, so berichtet Sürder, kam der Anruf: "Wir haben da ne Rolle für dich." Nach der Beratung mit seiner Familie stand der Entschluss fest: Es geht nach Hollywood. "Ich weiß, dass ich kein Schauspieler bin", sagt Sürder, "aber ich wollte einfach mal die Erfahrung machen."

 Steven Sürder vor dem berühmten Hollywood-Schild. Bei T-Shirt-Temperaturen konnte er neben dem Film-Dreh auch Los Angeles und die dortigen Sehenswürdigkeiten erkunden.

Steven Sürder vor dem berühmten Hollywood-Schild. Bei T-Shirt-Temperaturen konnte er neben dem Film-Dreh auch Los Angeles und die dortigen Sehenswürdigkeiten erkunden.

Foto: Dieter Staniek

Gemeinsam mit Produzent Chris Maier und Dieter Staniek, Fotograf und Kameramann, ging es am Donnerstag letzter Woche in den Flieger. Maier ist Mitproduzent des Films, zudem wurden Sürders Reiseerlebnisse für einen Fernsehbeitrag gefilmt. Noch am selben Abend meldete sich Vincent De Paul - und Steven Sürder stand das erste Mal an einem Hollywood-Set. "Das war alles neu und aufregend" erzählt er mit strahlenden Augen. Etwa 50 Leute seien vor Ort, sogar welche, deren Aufgabe es sei, für Ruhe zu sorgen, wenn gefilmt wird: "Dann muss es mucksmäuschenstill sein." Auch die anderen Schauspieler lernt Sürder kennen: "Die haben uns da so toll empfangen", schwärmt er. "Ich habe mich richtig wohlgefühlt." Am zweiten Tag stand er dann schon selbst vor der Kamera. "Ich war sehr nervös", gibt Sürder zu. "Man möchte ja alles richtig machen und sich nicht blamieren." Am Ende sei der Regisseur zufrieden gewesen, freut er sich. Sürder spielt im Film einen Uber-Fahrer. In einer Szene unterhält er sich auf einer Party mit seiner Frau, gespielt von Daisy Lang. In einer anderen Szene chauffiert er jemanden zum Rodeo Drive, wo es zu einem Unfall kommt. "Ich durfte dabei einen ganz neuen Tesla fahren", berichtet der Taxi-Unternehmer begeistert. Insgesamt zwei Drehtage stand er vor der Kamera, die restliche Zeit verbrachten er und seine Begleiter, mit der Erkundung von Los Angeles. "Wir haben die Zeit gut ausgenutzt", sagt er mit Blick auf Ausflüge in die City, zum Walk of Fame oder in ein Shopping Center. Ein weiterer Ausflug vor die Kamera ist nicht ausgeschlossen. Der dritte Teil von "Beverly Hills Christmas" ist in Planung und soll möglicherweise zum Teil in Deutschland spielen. "Wenn die sagen ,Mach mit!', dann sage ich nicht nein", erklärt Sürder. Ein Wiedersehen mit Vincent De Paul gibt es schon im April. Anne Richter

(NGZ)
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