Erzbischöfliches Berufskolleg - Marienhaus Studierende entwickeln Nutzungskonzept für "Mathekisten"

Neuss · Bundesweit tragen Rotarier so genannte Mathekisten in die Kindergärten. Ziel ist es, Mädchen und Jungen bereits im Vorschulalter für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu interessieren und sie in die Welt von Zahlen, Daten, Fakten einzuführen. Bereits vor zwei Jahren hat der Rotary Club (RC) Neuss mehr als 80 dieser Mathekisten verteilt. Jochen Heimbach und Bodo Karnbach leiteten das Projekt.

 Rotarier aus Neuss und Kaarst (Foto) finanzieren Mathekisten, die Kita-Kindern helfen, sich mit den MINT-Fächern vertraut zu machen.

Rotarier aus Neuss und Kaarst (Foto) finanzieren Mathekisten, die Kita-Kindern helfen, sich mit den MINT-Fächern vertraut zu machen.

Foto: HPR

Bundesweit tragen Rotarier so genannte Mathekisten in die Kindergärten. Ziel ist es, Mädchen und Jungen bereits im Vorschulalter für die MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zu interessieren und sie in die Welt von Zahlen, Daten, Fakten einzuführen. Bereits vor zwei Jahren hat der Rotary Club (RC) Neuss mehr als 80 dieser Mathekisten verteilt. Jochen Heimbach und Bodo Karnbach leiteten das Projekt.

Mit Präsident Hermann Finken an der Spitze beteiligt sich nun auch der RC Kaarst-Korschenbroich an der Initiative. Insgesamt wurden 105 Mathekisten verteilt. "Ich habe selbst drei Kinder durch das Kita-Leben gebracht", sagt Finken, "ich weiß wie schwer es den Kindern fällt, wenn sie es in der Grundschule mit Mathematik zu tun bekommen." Damit die Kita-Erzieherinnen die breiten didaktischen Möglichkeiten der Mathekisten auch zu nutzen wissen, suchte Finken nun die Nähe zum Erzbischöflichen Berufskolleg Neuss.

Ergebnis: 15 Studierende der Fachschule für Sozialpädagogik - Kurs Mathematik - machten daraus ein Projekt. Am Ende vermittelten die Studierenden jetzt 68 Kita-Erzieherinnen im Marienhaus in einem dreistündigen Workshop wie die Mathekiste besonders effektiv - und abgestimmt auf die jeweilige Altersgruppe - eingesetzt wird. "Das war großartig gemacht", lobte der RC-Präsident später, "und ist bei allen Teilnehmern super angekommen." Überhaupt kommt Finken zu dem Schluss, dass sein Club die investierten 14.

000 Euro gut angelegt hat: "Ich höre nur positive Rückmeldungen." Inzwischen komme auch Nachfrage aus Grundschulen. Was Finken gefällt: Die Mathekisten werden in einer Lebenshilfe-Werkstatt nahe Düren zentral produziert: "Auch dort tun wir mit unserem Auftrag noch etwas sinnvolles."

(NGZ)
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