Erbstück Zwei Orden aus dem Haus van Opbergen

Neuss · Wenn das die von "Ebay" wüssten: Von dem Orden, den Josef van Opbergen am Ende seiner - bedingt durch die Inflation - Königsjahre 1922 bis 1925 ausgegeben hatte, gibt es nach Angaben der Familie nur noch ein einziges unversehrtes Stück. Dieses Erbstück wird gehütet wie ein Schatz. Und diese Aufgabe übernimmt künftig Alexander van Opbergen - der dafür die Auszeichnung und das Privileg genießt, den Orden bei der Parade zu tragen. Und das ging schon in diesem Jahr los.

 Josef van Opbergen gab das Erbstück an seinen Neffen Alexander weiter.

Josef van Opbergen gab das Erbstück an seinen Neffen Alexander weiter.

Foto: Piet van Opbergen

Wenn das die von "Ebay" wüssten: Von dem Orden, den Josef van Opbergen am Ende seiner - bedingt durch die Inflation - Königsjahre 1922 bis 1925 ausgegeben hatte, gibt es nach Angaben der Familie nur noch ein einziges unversehrtes Stück. Dieses Erbstück wird gehütet wie ein Schatz. Und diese Aufgabe übernimmt künftig Alexander van Opbergen - der dafür die Auszeichnung und das Privileg genießt, den Orden bei der Parade zu tragen. Und das ging schon in diesem Jahr los.

Vor der Parade am Sonntag trat sein Onkel Josef van Opbergen auf dem Münsterplatz an den aktiven Schützen der Neusser Schützenlust heran und übergab ihm den Orden, der im Zentrum einen sechszackigen Stern aufweist, der von einer Krone bekrönt wird. Alexander van Opbergen (28), Koch im Swissôtel, ist seit 13 Jahren aktiv und dieses Jahr sogar Zugkönig bei "Janz Locker". Der Onkel gab den Orden unter der Auflage ab, diesen in würdigem Andenken in nunmehr vierter Generation zu tragen. Damit ist Alexander der einzige Schütze, der die Orden seines Großvaters Gert van Opbergen (Schützenkönig 1965/66) und seines Urgoßvaters trägt. -nau

(NGZ)
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