Rhein-Kreis Neuss Welche Chancen das Internet für die Tourismusbranche birgt

Rhein-Kreis Neuss · Mehr als 100 Besucher namen jetzt am dritten "Tourismus-Camps Niederrhein" teil und informierten sich über Social Media und Co.

 Moderatorin Kristine Honig erarbeitete gemeinsam mit Teilnehmern die Themen der Sessions.

Moderatorin Kristine Honig erarbeitete gemeinsam mit Teilnehmern die Themen der Sessions.

Foto: IHK

Aktiv-Tourismus und Online-Marketing, Geocaching im Tourismus, Google-Touren, Gruppenreisen für 30- bis 60-Jährige - mit diesen und vielen weiteren Themen beschäftigten sich die mehr als 100 Besucher des dritten "Tourismus-Camps Niederrhein". Dazu hatte die Industrie- und Handelskammer (IHK) Mittlerer Niederrhein ins Haus Erholung in Mönchengladbach eingeladen. Mitveranstalter war die Niederrheinische IHK Duisburg Wesel Kleve.

"Wir möchten heute Gelegenheit dazu geben, sich über die Chancen und Möglichkeiten, die das Internet und die Social-Media-Kanäle für die Tourismusbranche bieten, auszutauschen", sagte Andree Haack, Geschäftsführer des Bereichs Existenzgründung und Unternehmensförderung der IHK Mittlerer Niederrhein, zur Begrüßung. Gemeinsam wolle man diskutieren, wie Freizeitanbieter, Hotels, Cafés, Restaurants und Touristiker in der Region online mehr Kunden gewinnen können. Die Spielregeln des Tages erläuterte Moderatorin Kristine Honig von der Bonner Agentur "tourismuszukunft". Zuschauer sei an diesem Tag niemand. "Wir sind alle Teilnehmer." Schließlich handele es sich um keine Konferenz, sondern um ein Barcamp. "Und dabei geht es sehr locker zu." Entsprechend wurden die Themen von den Teilnehmern selbst gesetzt. Zu insgesamt 15 Sessions fanden sie sich in Gruppen über den Tag verteilt zusammen. Jede Session dauerte 45 Minuten. "Dass es viele thematische Schnittstellen im Tourismusbereich gibt, zeigte die schnelle gemeinsame Themenfindung", erklärte Tanja Neumann, IT-Referentin der IHK.

Neben Teilnehmern vom Niederrhein waren auch Gäste aus den Niederlanden gekommen. "Eine Session hatte sogar die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zum Thema", sagte die IT-Referentin. "Wir dürfen gespannt sein, wie sich das Vorhaben, grenzüberschreitend aktiv zu werden, entwickelt."

(NGZ)
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