Rheinberg 160 Besucher beim sonnigen Kastanienkonzert in Rheinberg

Rheinberg · Bei herrlichem Sonnenschein endete am Sonntag das dritte und letzte Kastanienkonzert der Saison. 160 Zuhörer kamen zur Kulturbühne an der Evangelischen Kirche Rheinberg. Die meisten Besucher suchten sich einen schattigen Platz am Rand, da es in der Sonne vor der Bühne sehr warm war. "Unser alte Kastanie mussten wir fällen, weil sie von einer Krankheit befallen war", erklärte Chorleiter Michael Wulf-Schnieders, warum die Fläche vor der Bühne in praller Sonne lag. "Ihr Schatten fehlt. Die Sonnenschirme können wir nicht öffnen, weil es zu wendig ist. Im Vorfeld haben wir einen aufgestellt, der umgefallen ist. Wir wollen kein Risiko eingehen."

 Michael Wulf-Schnieders dirigiert die Chorgemeinschaft Repelen-Baerl, die Lieder über Sonne und Sommer, Liebe und Lebensfreude sang.

Michael Wulf-Schnieders dirigiert die Chorgemeinschaft Repelen-Baerl, die Lieder über Sonne und Sommer, Liebe und Lebensfreude sang.

Foto: Gabi Paersch

Wie das Wetter war auch die Musik an diesem Nachmittag überaus sonnig, die von der Chorgemeinschaft Repelen-Baerl vorgetragen wurde. Sie besteht aus 25 Sängern der Männergesangsvereine Liederkranz Repelen und Constantia Baerl. Sie präsentierte Lieder über die Sonne und den Sommer, die Liebe und die Lebensfreude.

Zum einen waren es ältere und modernere Volkslieder, zum Beispiel "Der Wanderer", "Ich bin kein Bajazzo" und "Kein schöner Land" oder "Freude am Leben", "Im Weinparadies" und "Lebe dein Leben". Zum zweiten waren es jazzige Songs, wie "Mir geht's gut", "Ein Freund, ein guter Freund", "Ich wollt, ich wär ein Huhn", "Diese flotte Melodie" oder "Hello Dolly". Dazu kam mit "Griechischer Wein" ein Evergreen von Udo Jürgens.

Die hochsommerliche Temperatur verlangte den Sängern einiges ab. Hier und da verpassten sie den richtigen Ton um einen Viertel, beispielsweise beim Bajazzo. "Manchmal schmilzt bei diesem warmen Wetter nicht nur das Eis, sondern auch die Note auf dem Papier", meinte Michael Wulf-Schnieders schmunzelnd über den einen oder anderen Fehler.

Schließlich trafen die Sänger meistens den richtigen Ton. Deshalb bekamen sie von den Zuhörern immer wieder Applaus geschenkt. Sie bedankten sich mit Zugaben. Und zum Abschluss sangen sie zusammen mit den Zuhörern "Kein schöner Land".

(got)
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