Rheinberg 70 Garagen mit Platz für den XXL-Bedarf

Rheinberg · Das Rheinberger Ehepaar Kai und Désirée Rubisch baut auf einer etwa 5000 Quadratmeter großen Fläche am Tekkenhof im Rheinberger Gewerbegebiet An der Rheinberger Heide. Die Vermietung ist schon gut angelaufen.

 Kai und Désirée Rubisch beim symbolischen Spatenstich auf der rund 5000 Quadratmeter großen Fläche am Tekkenhof. Im nächsten Monat werden dort die Fundamente entstehen, auf denen dann 70 XXL-Garagen gebaut werden.

Kai und Désirée Rubisch beim symbolischen Spatenstich auf der rund 5000 Quadratmeter großen Fläche am Tekkenhof. Im nächsten Monat werden dort die Fundamente entstehen, auf denen dann 70 XXL-Garagen gebaut werden.

Foto: Stargaragen

Kai Rubisch führt in Rheinberg eine Tischlerei mit acht Mitarbeitern. Vor 16 Jahren begann er in Willich, vor zehn Jahren machte er das Geschäft mit dem Holz zum Hauptberuf, 2010 ließ er sich in Rheinberg im Gewerbegebiet An der Rheinberger Heide nieder. Seither wohnt er mit Ehefrau Désirée und den Söhnen Sam und Ben auch in der Stadt, wo er selbst aufgewachsen ist.

Die Geschäfte laufen gut. Trotzdem hat sich Rubisch entschieden, auf ein zweites Standbein zu setzen. "Wir haben am Tekkenhof im Gewerbegebiet eine 5000 Quadratmeter große Fläche gekauft und lassen darauf 70 XXL-Garagen bauen", sagt der Unternehmer. Der symbolische erste Spatenstich ist erfolgt, im Juni geht es los. Kai Rubisch: "Das neue Unternehmen wird unter ,Stargaragen' firmieren. Meine Frau übernimmt die Geschäftsführung."

Großraumgaragen liegen offenbar im Trend, denn auch in Xanten im Gewerbegebiet Sonsbecker Straße sind 41 solcher Garagen entstanden. "Ich habe selbst mal nach einer solchen Garage gesucht", erzählt Kai Rubisch. "Dabei ist mir klar geworden, dass es ein solches Angebot in Wesel und Dinslaken gibt, aber linksrheinisch noch nicht." Nun wird am Tekkenhof bald eine Industriehalle aus Stahl gebaut, die dann in bis zu 70 Einheiten unterteilt wird. "Die Größe einer XXL-Garage liegt bei 3,5 mal 8 Meter", so der Rheinberger. "Die Tore sind 3,25 Meter breit und 3 Meter hoch." Größer geht es auch: Bei Bedarf können Mieter auch auf die zweifache und die vierfache Fläche erweitern. Die Bauweise ermöglicht das Herausnehmen der Zwischenwände. Gewerblich gearbeitet werden darf in den Garagen nicht. In erster Linie sind die Räume als Lagerfläche gedacht. Ein Estrichleger etwa könne seine Maschinen und sein Arbeitsmaterial sicher vor Langfingern und Wettereinflüssen unterstellen. Kai Rubisch: "Es gibt auch viele Leute, die eine Unterstellmöglichkeit für ein Wohnmobil suchen, das in keine normale Garage passt." Die gesamte Anlage wird videoüberwacht sein, das ganze Areal wird zudem eingezäunt.

Nicht nur Garagen, auch ein Extragebäude mit vier Büros gehört zum Komplex. Die Büros haben eine Größe von jeweils 45 Quadratmetern. Eine normale XXL-Garage kostet pro Mieter im Monat 119 Euro plus Mehrwertsteuer. Wer Strom - beispielsweise für die Beleuchtung - nutzt, hat seinen eigenen Stromzähler, für einen kleinen Aufpreis kann man zudem die Toilettenanlage benutzen. Die Rubischs investieren 1,4 Millionen Euro in die Anlage. Sorge, dass sich das Investment nicht rechnen könnte, haben sie nicht. "Wir haben jetzt schon für mehr als 40 Garagen Mietverträge unterschrieben", sagt Désirée Rubisch. Sie und ihr Mann sind zuversichtlich, dass bald alles unter Dach und Fach sein wird. Näheres findet man unter

(up)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort