Rheinberg An den Rand des Regenbogens

Rheinberg · Im Traumtheater Salome waren am Samstag 14 Künstler und Künstlerinnen angetreten, das Publikum in der Rheinberger Stadthalle zu verzaubern und in eine märchenhaft orientalisch anmutende Welt zu entführen.

Die Welt der Phantasie, der Illusion und der Hauch von 1001 Nacht bestimmten am Samstag die Bühne im voll besetzen Rheinberger Stadthaus. Das Traumtheater Salome war zu Gast. 14 Künstler und Künstlerinnen waren angetreten, das Publikum zu ver zaubern und in eine märchenhaft orientalisch anmutende Welt zu entführen. Das Bühnenbild wurde zum Traumtempel und nahm die Besucher mit in das Land der schönen Träume.

Zaubergarten der schönen Künste

Der Österreicher Harry Owens ist der König dieser inszenierten Träume und jeden Abend auf der Bühne präsent. Umhüllt von einem goldenen Gewand lud er von seinem Wolkenthron aus "an den Rand des Regenbogens" zu Artistik und Poesie in den Zaubergarten der schönen Künste – so der Name des Programms – ein.

Der Wolkenhändler, so bezeichnete er sich selbst, verteilte neben philosophischen Gedanken imaginäre goldene Äpfel und Millionen Sterne des Glücks an das Publikum. Doch leider war beim Gastspiel in Rheinberg oftmals seine Stimme wenig verständlich und zu leise, um beim Publikum sofort anzukommen.

"Traum oder Wirklichkeit? Ihr müsst es nur wollen. Wenn Ihr an Wunder glaubt, geschehen sie", meinte er vom Rande der Bühne aus. In seinem Zaubergarten versammelten sich Vogelmenschen, Stimmkünstler und weitere Wesen in aufwändigen Kostümen. Orientalische Tänzerinnen, Jongleure, Akrobaten und Tänzer überzeugten mit atemberaubender Präzision von ihrem hohen künstlerischen Können.

Die wahren Wunder

Sie sind die wahren Wunder unserer Welt. Ob Jonglage mit drei Diabolos, mit Keulen, Hüten und Bällen oder auch Akrobatik am Seil – die jungen Künstlerinnen und Künstler verstanden ihr Handwerk meisterhaft. 90 Minuten sorgten in der Stadthalle für Show und Phantasie, 30 Minuten Pause gab es zwischendurch, um sich über diese rasante farbenfrohe Traumwelt auf der Bühne mit anderen Besuchern auszutauschen.

In diesem Jahr feiert das Traumtheater Salome übrigens sein 30-jähriges Bestehen. Seither besuchten Millionen Besucher seine Träume und Phantasien. Schon legendär ist Harry Owens Credo: "Der Mensch erkennt die Welt nicht an dem, was er ihr entnimmt, sondern an dem, was er an Träumen hinzufügt."

(RP)
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