Alpen Anja Schlothane als zweite Küsterin begrüßt

Alpen · Für Anja Schlothane gestaltete sich der Ostersonntag in Alpen ziemlich aufregend. Mit dem Gottesdienst in der evangelischen Kirche an der Burgstraße wurde sie offiziell in ihr Amt als Küsterin eingeführt.

 Anja Schlothane (3. von links, neben ihrem Mann) wurde als zweite Küsterin der Kirchengemeinde Alpen begrüßt. Rechts im Bild das Pastorenehepaar Becks, links Presbyter Witt sowie Heike van de Sand, die aus dem Redaktionsteam des Gemeindebriefes verabschiedet wurde.

Anja Schlothane (3. von links, neben ihrem Mann) wurde als zweite Küsterin der Kirchengemeinde Alpen begrüßt. Rechts im Bild das Pastorenehepaar Becks, links Presbyter Witt sowie Heike van de Sand, die aus dem Redaktionsteam des Gemeindebriefes verabschiedet wurde.

Foto: Arnulf Stoffel

Engagiert hat sich Anja Schlothane bereits in früheren Zeiten im Kindergarten ihrer Kinder, außerdem ehrenamtlich im Förderverein, und dabei hat sie die Gemeinde immer besser kennengelernt: "Der Kreis wurde immer größer", sagt die 45-Jährige.

Nach anfänglich befristeten Verträgen mit der evangelischen Kirchengemeinde hat sie nun einen Festvertrag als zweite Küsterin. Küsterkollege Manfred Küppers kann sie entlasten. "Ich habe richtig Karriere gemacht", lacht die zweifache Mutter.

Vielfältige Aufgaben

In Menzelen-Ost sorgt sie neben der Vorbereitung von Gottesdiensten auch dafür, dass im Gemeindehaus alles seine Ordnung hat. Das Amaliencafé ist ihr weiteres Betätigungsfeld. Schon seit einiger Zeit kümmert sich Anja Schlothane um die Organisation und Koordination, beispielsweise, wenn Gäste an der Burgstraße ihren Geburtstag mit einer Kaffeetafel feiern wollen oder sorgt für gemeinsame Aktivitäten, wie Bastelaktionen.

"Der Mensch ist ihr eigentliches Motiv", erklärte Pfarrer Dr. Hartmut Becks nach dem Gottesdienst. Anja Schlothane zieht die Fäden im Hintergrund: Beispielsweise dadurch, dass sie Einsatzpläne für die rund 50-köpfige ehrenamtliche Helferrunde schreibt, die zum Amaliencafé gehören. Auch der Blick auf die Finanzen gehört dazu, das Amaliencafé arbeitet mittlerweile kostendeckend.

Die Arbeit macht ihr Spaß, "und ist total klasse, weil ich vor Jahren in Alpen liebevoll aufgenommen wurde", sagt die Alpener Küsterin. "Nach unserem Zuzug begegneten uns die Alpener mit Herzlichkeit und boten Hilfe in allen Lebenssituation an."

Verabschiedet wurde in diesem Rahmen übrigens nach jahrelanger redaktioneller Arbeit am Alpener Gemeindebrief "Wir" das Redaktionsmitglied Heike van de Sandt. Bei ihr, so würdigte Dr. Joachim Daebel ihr Engagement, seien alle Fäden zusammen gelaufen. "Sie war der gute Geist, der Regie führte", meinte er bei der Verabschiedung.

Der evangelische Gemeindebrief "Wir", so Joachim Daebel, sei eine Fundgrube für die Geschichte der Gemeinde und biete insoweit allen Interessierten "ein Stück Erinnerungskultur".

(RP)
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