Alpen Auf der Motte werden jetzt kranke Bäume gefällt

Alpen · Auf der Motte zwischen Burgstraße und Schulzentrum werden Bäume gefällt. Das hat die Verwaltung gestern mitgeteilt. Es handele sich um nicht heimische Robinien und Eschen, deren Stamm, Wurzeln oder Kronen durch Fäulnis, Pilzbefall und Kronenüberhang nicht mehr standsicher sind und so eine Gefahr darstellen. Zudem sind die Eschen krank, so dass die Triebe absterben.

Das Gelände wird, wie ausführlich berichtet, im Zuge des Stadtumbaus als Park entwickelt. Für die Bäume gibt es Ersatzpflanzungen, teilte Stadtplaner Martin Lyhme mit. Zusätzlich finden im Rahmen des Stadtumbauprojekts im Bereich des Burghügels archäologische Untersuchungen zur Dokumentation und Sicherung des Bodendenkmals Motte statt, in die Ende des II. Weltkrieges Stollen gegraben wurden, in denen die Bevölkerung Schutz vor Fliegerangriffen suchte. Gesucht werden Fotos, Bilder, Dokumente oder Menschen, die sich an die Kriegstage erinnern sowie an die Ausgrabungen von 1974, als zum Jubiläum Alpens Reste der ehemaligen Burg freigelegt worden sind.

Die Motte ist durch den Stollen stark einsturzgefährdet. Es ist zu befürchten, dass dieser aus Holz erbaute Stollen nach über 70 Jahren einstürzen und der Burghügel unwiederbringlich zerstört werden kann. Der Zutritt zur Motte ist aus Sicherheitsgründen verboten.

Kontakt im Rathaus, Martin Lyhme, Tel. 02802 912 680 oder Uschi Hüsch, Tel. 02802 912 140

(RP)
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