Rheinberg Aumund legt eine erfreuliche Bilanz vor

Rheinberg · Das Rheinberger Unternehmen beschäftigt rund 500 Mitarbeiter. Umsatz "in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe".

Der geschäftsführende Gesellschafter Franz-Walter Aumund nutzt die Weihnachtsfeier der Rentner, um das Geschehen des laufenden Jahres in der weltweit operierenden Unternehmensgruppe Revue passieren zu lassen. Weiterhin verbuchen die Firmen der Aumund-Gruppe einen Exportanteil von rund 95 Prozent. Weltweit arbeiten Ende 2014 circa 500 Mitarbeiter praktisch rund um den Globus für Aumund. Seit 2010 ist die Mitarbeiterzahl am Standort Rheinberg um 16 Prozent gestiegen.

Den Umsatz der Gruppe benennt Franz-Walter Aumund in mittlerer dreistelliger Millionenhöhe. Globalisierung ist für den 70-jährigen Rheinberger Unternehmer seit Jahrzehnten Tagesgeschäft: Etwa jeder zweite Aumund-Mitarbeiter hat keinen deutschen Pass, in rund 140 Ländern stehen Produkte mit Know-how aus Rheinberg.

Welche Auswirkungen die Weltpolitik auf die Geschäfte des mittelständischen Unternehmens hat, machte Aumund an einigen Beispielen deutlich: "Das Embargo gegen den Iran und die Handelsbeschränkungen gegen Russland sowie die schwierige politische Situation im Mittleren Osten und in Afrika haben bei uns zu Umsatzeinbußen geführt. In diesen Regionen hätten wir deutlich mehr unserer Produkte verkaufen können", resümiert der Inhaber.

Umso intensiver wird im Unternehmen daran gearbeitet, die Umsatzanteile außerhalb der weltweiten Zementindustrie in den Bereichen Metallurgie, Kraftwerke, Bergbau, Mineralien, Häfen und Terminals zu erhöhen.

Am Standort Rheinberg hat der Unternehmer nicht nur kontinuierlich die Mitarbeiterzahl erhöht sondern auch weitere Maßnahmen getroffen, um das Firmenareal noch attraktiver zu gestalten. Ein neuer Mitarbeiterparkplatz mit 140 Stellplätzen und ein eigens eingerichteter Lkw-Parkplatz haben unter anderem auch die Verkehrssicherheit an der Saalhoffer Straße erhöht. Das im Jahr zuvor eingeweihte Technologiezentrum direkt am Eingang des Geländes hat sich mit mehr als 60 Veranstaltungen im Jahr zum Treffpunkt für Mitarbeiter aus aller Welt und auch für Gäste entwickelt.

Breiten Raum nehmen inzwischen die Hochschulkooperationen der Aumund-Fördertechnik ein. 24 Studenten der Hochschulen Koblenz und Rhein-Waal, der Technischen Universität Berlin, der Uni Duisburg-Essen und der Technischen Universität Bergakademie Freiberg studieren aktuell mit einem Stipendium von Aumund. Auch im sozialen Bereich ist der Unternehmer nicht nur über seine Stiftung sondern auch über die Firmengruppe aktiv: Hier werden u.a. Projekte in Indien, Brasilien, der Zentralafrikanischen Republik, in Ungarn und Rumänien unterstützt.

(RP)
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