Rheinberg Bewegter Tag im Park soll wiederholt werden

Rheinberg · Katholische Jugendverbände sorgten an ihren Mitmachständen im Stadtpark für viel Bewegung. Auch die Begegnung war Ziel der Veranstaltung, die bei Organisatoren und Besuchern gut ankam.

 Alle ziehen an einem Strang. Wenn alle die Balance halten, bleibt auch der mutige Pfadfinder Jakob (13) im Dreieck stehen.

Alle ziehen an einem Strang. Wenn alle die Balance halten, bleibt auch der mutige Pfadfinder Jakob (13) im Dreieck stehen.

Foto: Armin Fischer

Die Rheinberger haben ihren ersten Parktag auf dem idyllischen Gelände am Underberg-Bad gefeiert. Vor allem das Wetter spielte bei der Open-Air-Veranstaltung mit und sorgte für Spiel, Spaß und Freude auf der ganzen Linie.

Jugendverbände im Bund der Deutschen Katholischer Jugend (BDKJ) hatten eingeladen. Dazu zählen die "youngcaritas" des Caritasverbandes Moers-Xanten sowie der BDKJ-Stadtverband Rheinberg. Mehr als zehn Gruppen, inklusive der Jungschützen, zogen an einem Strang und boten an Mitmachständen fantasievolle Angebote.

Die Idee für diesen Parktag wurde im vorigen Jahr geboren. Die Caritas International hatte die Benefizaktion "Eine Million Sterne" ins Leben gerufen. 3000 Kerzen als Zeichen der Solidarität mit dem Libanon wurden entzündet. "50 Prozent der Einnahmen gingen ans Projekt von Caritas International, die andere Hälfte wollten wir vor Ort verwenden", sagte Pastoralreferent Werner Koschinski, der mit Georg Welp und der DLRG-Ortsgruppe die Strippen in Händen hielt. Der Parktag soll wiederholt werden, so der Wunsch von Aktiven und Gästen.

Das Konzept mit sportlichen Aktivitäten ist breit aufgestellt. "Das sind Tip-Top-Ideen, die Kinder, Jugendliche und Erwachsene erreichen. Ideen, die wirklich begeistern. Begegnung abseits der Kirche ist möglich. Das dient auch der Geselligkeit und dem Kennenlernen", sagt Marius Lenders, Chorleiter des St.-Anna-Kinderchors. Dass der angehende Lehrer später zum gemeinsamen Singen einladen sollte, versteht sich.

Die Katholische junge Gemeinde (KjG) Borth hat eine Spielstraße eingerichtet. Teebeutel-Weitwurf, Erbsenschlagen oder Luftballonrasieren sind nur einige Jux-Einheiten, die für gute Laune sorgen. "Die Spiele sind bewährt", sagt Gruppenleiterin Stefanie Fingerhut (27). Schöner Nebeneffekt beim Parktag: Jung und Alt lernen sich besser kennen. "Manche kennt man nur vom Namen. Nach dem Parktag wissen wir, wer wo anzutreffen ist", so die Gruppenleiterin.

Zudem wird ehrenamtliche Jugendarbeit dadurch noch bekannter. Joshua Koschinski (17) beispielsweise gehört zu den Messdienern von St. Anna. Von denen stammt das Zelt "Fata Morgana", das mit Erzähl- und Traumeinheiten zu Ruhe und Entspannung einlädt. Geanna (12) und Lea (10) finden die "Stände mit vielen Mitmachmöglichkeiten sehr schön. Man kann alles ausprobieren". Der Wunsch nach einer Wiederholung wundert kaum.

(RP)
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