Rheinberg CDU-Spitzenkandidat Armin Laschet auf Stippvisite in Orsoy
Rheinberg · Wer guten, effektiven Wahlkampf machen möchte, muss vorbereitet sein, muss langfristig planen und gut strukturiert sein. Der Rheinberger CDU-Stadtverband bekam jetzt zu spüren, dass auch das alles nicht immer hilft und das ganze Kartenhaus durch einen einzigen Anruf ins Wanken geraten kann.
So erfuhren die Rheinberger jetzt eher zufällig, dass der Spitzenkandidat der nordrhein-westfälischen CDU, Armin Laschet, nach Orsoy kam. Auf Einladung einer überregionalen Zeitungsredaktion nahm er an einer Rundfahrt durch den Duisburger Hafen teil - kurzer Stopp am Steiger Orsoy inbegriffen. Ein Mitglied der Duisburger CDU hatte dies erfahren, informierte den Duisburger CDU-Landtagskandidaten Frank Heidenreich (dessen Wahlkreis sich auch auf Teile der Stadt Rheinberg erstreckt), der über den Laschet-Besuch offenbar nicht informiert war. Heidenreich wiederum rief die Rheinberger CDU-Vorsitzende Sarah Stantscheff an. Die setzte sofort alle Hebel in Bewegung. "Ich wollte gerne ein Treffen mit Armin Laschet hinbekommen", sagte sie.
Ein Telefonat jagte das nächste, zunächst ohne Erfolg. Sarah Stantscheff: "Erst eine Stunde vor der Ankunft in Orsoy bekamen wir grünes Licht." Weil die Zeit so knapp gewesen sei, habe sie nur ihre Stellvertreter im Stadtverband informieren können. Klaus Wittmann und Willi Jenk eilten nach Orsoy und empfingen den CDU-Vorsitzenden.
Laschet wollte sich nur wenige Minuten Zeit nehmen für die Parteifreunde. Weil sein Fahrer allerdings erst mit einiger Verspätung in Orsoy vorfuhr, nutzte der Politiker die Chance für einen kleinen Rundgang durch den Ort. "Orsoy ist ein sehr attraktives und lohnenswertes Tages-Ausflugsziel" schlussfolgerte Armin Laschet am Ende seines ersten Rundgangs durch den Orsoy.
Im Anschluss an die kleine Ortsbegehung blieb den Christdemokraten noch ein wenig Zeit, um mit Armin Laschet bei Kaffee und Tee in der gaststätte Orsoyer Hof in Ruhe lokale und übergeordnete Themen zu erörtern.
