Rheinberg Das "Aratta" wird zum Rock'n'Roll-Club

Rheinberg · Heute Abend treten dort die beiden Bands "Booze Bombs" und "Dee's Honeytones" auf.

 Die "Dee's Honeytones" hören auf das Kommando von Sängerin, Pianistin und Rhythmus-Gitarristin Dee-Ann.

Die "Dee's Honeytones" hören auf das Kommando von Sängerin, Pianistin und Rhythmus-Gitarristin Dee-Ann.

Foto: Band

In der Diskothek "Aratta" in Winterswick beginnt das neue Jahr heute Abend mit der Konzertreihe "Aratta meets Rock'n'Roll". In den musikalischen Ring steigen die Bands "Booze Bombs" aus dem Schwarzwald und die Rock'n' Roller "Dee's Honeytones" aus den Niederlanden.

Einlass ist um 20 Uhr. Gegen 21 Uhr startet dann die erste Band. Der Eintritt beträgt 12 Euro.

Für ein ordentliches Warm-up sorgen mit reichlich Musik von der Schallplatte DJ Mister Bu und sein Kollege Southern Summer. Die Rock'n'Roll-Fans erwartet eine musikalische Zeitreise in die 50er Jahre. Die "Dee's Honeytones" spielen unter anderem Western-Swing, Blues und klassischen Rock'n'Roll. Die Sängerin, Pianistin und Rhythmus-Gitarristin Dee-Ann, der Gitarrist Pat, René am Schlagzeug sowie der Bassist Mars sind überwiegend von den 40ern und 50ern inspiriert. Auf der Aratta-Bühne wollen sie ein Rock'n'Roll-Feuerwerk entfachen. Auch die "Booze Bombs" dürften für viele Musikfans ein Leckerbissen sein. In der Besetzung mit Lucky Steve McBread (Gesang/Gitarre), Frank Martinez (Kontrabass), und Rockin' Bende (Schlagzeug) stehen drei Männer auf der Bühne, jeder mit langjähriger Erfahrung. Das Trio aus dem Schwarzwald wird durch die stimmgewaltige "Schwarzwald-Röhre" Annie Leopardo vervollständigt, die so manches Männerherz höher schlagen lässt. Ihre Leidenschaft für die Musik der 50er-Jahre brachte das Quartett zusammen. Viele der Songs sind selbst komponiert und zeigen die authentische, wilde, kreative und manchmal auch einfühlsame Seite der Rockabilly-Band.

Dass der Rock 'n' Roll Einzug im Aratta hält, war die Idee von Regina und Thomas Hochstein sowie von Klaus Sommer und Daniela Zielinski. "In Rheinberg und Moers gibt es keine Konzerte mit 50er-Jahre-Sound der USA", so Regina Hochstein. Die vier Veranstalter, die sich darum kümmern, dass in der Konzertreihe immer gute Bands spielen, will vor allem dem Ü30-Publikum gute Musikevents bieten. "Wir versuchen, immer gute Bands zu bekommen", sagt Thomas Hochstein.

In Rheinberg wollen viele den Sound hören, meinte das Ehepaar Hochstein einvernehmlich. "Deshalb wollen wir Rock'n' Roll-Konzerte im Rheinberger und Moerser Raum etablieren, da hier eine Lücke besteht", so Thomas Hochstein. Die Konzertveranstalter schauen deshalb auch über Deutschlands Grenzen hinaus. Letzten Monat spielte eine Gruppe aus der Ukraine und eine Band aus Russland im Aratta. Beim nächsten Event stehen zwei spanische Bands auf dem Plan, wie Thomas Hochstein erzählte. Fünf bis sechs Konzerte im Jahr seien geplant. Regina Hochstein freut sich schon auf den Konzertabend, wenn es die beiden Rock 'n' Roll-Bands es ordentlich krachen lassen.

(sass)
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