Alpen Die alte Feuerwache ist eine hochinteressante Immobilie

Alpen · Was mit der alten Feuerwache nach dem Auszug der Wehrleute geschieht, wird maßgeblich von den Ergebnissen abhängen, die die Gutachter präsentieren, die mit der Fortschreibung des Stadtmarketingkonzeptes beauftragt sind. Das Gutachten macht wesentliche Aussagen über das Einzelhandelsangebot im Ort. Es liefert Fakten sowie Zahlen über Kundenströme, Kaufkraftbindung- oder abfluss, Sortimentsabdeckung und Ladenfläche bezogen auf die Einwohnerzahl.

Hier zeichneten sich "signifikante Veränderungen" ab , sagte Bürgermeister Thomas Ahls im Haupt- und Finanzausschuss. Er erwarte auch belastbare Aussagen darüber, ob Bedarf ein weiterem Einzelhandel erkennbar sei. Das sei nicht unerheblich für die Grundsatzentscheidung über die Folgenutzung der alten Feuerwache.

Die Verwaltung denke derzeit mit einem externen Beratungsbüro darüber nach, einen Investorenwettbewerb auszuloben und wolle im Frühjahr dem Rat die Möglichkeiten vorstellen, das "Filetstück" im Ortskern optimal zu vermarkten - finanziell und konzeptionell.

Ahls bemühte das Projekt Amaliengalerie. Im Nachgang bezeichnete er das Ergebnis als "Glücksfall". Aber den ungeordneten Weg dorthin wolle er kein zweites Mal beschreiten. Er sei der Überzeugung, dass ein "strukturiertes Vorgehen" alternativlos sei.

Michael Weis (FDP) bat darum, sich nicht vorzeitig auf einen Abriss und ein Investorenmodell festzulegen. Die Liberalen haben bekanntlich Ideen gesammelt für eine Folgenutzung der Immobilie am Willy-Brandt-Platz und 16 Bürger-Vorschläge im Rathaus eingereicht. Weis plädierte dafür, diese ernsthaft in die Überlegungen mit einzubeziehen. "Das haben die Vorschläge verdient", so Weis.

Der Bürgermeister hat die Fraktionsspitzen für Mittwoch, 17. Januar, eingeladen. Im Rathaus treffen sich Vertreter der Industrie- und Handelskammer (IHK), des Einzelhandelsverbandes und des Werberinges mit den Gutachtern für das Stadtmarketingkonzept.

(bp)
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