Rheinberg Dieter Paus mit großer Mehrheit wiedergewählt

Rheinberg · Der 55-jährige Borther soll weitere acht Jahre Technischer Beigeordneter der Stadt Rheinberg bleiben.

 Auch Ratsmitglied Ulrich Hecker (li.) gratulierte Dieter Paus zur Wahl. Mit dabei (v.r.): Bernd Löscher, Frank Tatzel und Rosemarie Kaltenbach.

Auch Ratsmitglied Ulrich Hecker (li.) gratulierte Dieter Paus zur Wahl. Mit dabei (v.r.): Bernd Löscher, Frank Tatzel und Rosemarie Kaltenbach.

Foto: Armin Fischer

Mit großer Mehrheit ist gestern Abend Dieter Paus für weitere acht Jahre zum Technischen Beigeordneten der Stadt Rheinberg gewählt worden. Von den 42 abgegebenen Stimmen bekam der 55-Jährige 33 Ja- und sechs Nein-Stimmen bei drei Enthaltungen. Es wurde geheim gewählt, das hatte die SPD beantragt. Weil zwei CDU-Leute nicht an der Sitzung teilnehmen konnten, verzichteten zwei SPD-Mitglieder aus Fairness-Gründen darauf, ihre Stimmen abzugeben.

Bau- und Planungsrecht, Städtebaulicher Entwurf sowie Stadtentwicklungsplanung waren Studienschwerpunkte von Dieter Paus. Der Borther begann im Juni 1989 als Stadtplaner bei der Stadt Rheinberg. Vor acht Jahren wählte ihn der Rat zum Nachfolger von Klaus-Dieter Henne. Ende März 2017 läuft diese Amtsperiode ab, deshalb musste nun entschieden werden, wie es weitergeht. Denn hätte man sich gegen eine Wiederwahl ausgesprochen, hätte die Stelle ausgeschrieben werden müssen.

Das ist nun nicht erforderlich. Alle Fraktionssprecher dankten dem Ersten Beigeordneten, der Allgemeiner Vertreter des Bürgermeisters und damit zweiter Mann in der Stadtverwaltung ist. "Sie haben Ihre Arbeiten immer gut bewältigt", sagte beispielsweise Sarah Stantscheff von der CDU. Herbert Becker (FDP) attestierte Paus "historisches Wissen" in Bezug auf die Stadt. Und Jürgen Bartsch (Grüne) sagte, seine Fraktion sei nicht immer einer Meinung mit dem Technischen Dezernenten gewesen, dem er "fundiertes Wissen" bescheinigte - "aber wir konnten uns stets an seinen Argumenten abarbeiten".

Dieter Paus dankte für das Vertrauen und bezog seinen Dank - ganz ohne Ironie - auch auf die, "die mich heute nicht gewählt haben". Denn ein Wahlergebnis mit Gegenstimmen "halte ich für ehrlicher". Er verwies auf die Redensart "everybody's darling is everybody's depp". Die Gegenstimmen zeigten, dass er nicht immer den einfachen Weg gegangen sei und dies auch künftig nicht tun werde. Dieter Paus versprach, auch weiterhin alles für die Stadt Rheinberg zu tun, um das Vertrauen, das der Rat durch die Wiederwahl in ihn gesetzt habe, zu rechtfertigen.

(up)
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