Rheinberg DRK-Wasserwacht sichert Ostsee-Regatten

Rheinberg · Elf Einsatzkräfte der Rheinberger Gruppe kümmern sich mit Rettungsbooten um die Segler bei den Europa- und Weltmeisterschaften auf der 125. Travemünder Woche. Im September helfen die Rheinberger beim Triathlon in Xanten.

 Das Rheinberger Team der Rot-Kreuz-Wasserwacht um Klaus Püttmann (hinten links) kümmert sich um die Sicherheit der Segler vor Travemünde.

Das Rheinberger Team der Rot-Kreuz-Wasserwacht um Klaus Püttmann (hinten links) kümmert sich um die Sicherheit der Segler vor Travemünde.

Foto: Privat

Die Wasserwacht des DRK Rheinberg ist nicht nur am Niederrhein aktiv. Seit Freitag sichern elf Einsatzkräfte die ereignisreichen Segelregatten auf der Ostsee. An den ersten Tagen hatten die Besatzungen der Rettungsboote mit starkem Wind und Wellen von knapp zwei Metern Höhe zu kämpfen. In der Folge konnten einige Regatten nicht gestartet werden, da die Gefahr für die Segler zu groß war. Viele Teilnehmer von Regatten die dennoch gestartet wurden, hatten leider mit starker Seekrankheit zu kämpfen, sodass die Wasserwacht häufig schwierigste Manöver fahren musste, um die Erkrankten an Bord zu nehmen und zurück in den Hafen zu fahren.

 Rettungsbootes 4life vor der dem Museumsschiff, einer 4-Mast Bark Passat.

Rettungsbootes 4life vor der dem Museumsschiff, einer 4-Mast Bark Passat.

Foto: NN

Jetzt, zur Hälfte der Zeit stellen sich die Rheinberger um den Leiter der Rot-Kreuz-Wasserwacht Klaus Püttmann auf etwas ruhigeres Wetter ein. Dies bedeutet aber gleichzeitig, dass der ganze Tag auf See verbracht wird. Die Helfer sind mit den Rettungsbooten Phoebus und 4life sehr gut aufgestellt. Mit den 150 PS-Motoren sind die langen Strecken auf der Ostsee schnell zurückgelegt. Die Boote der Wasserwacht sind alle mit einer vollständigen medizinischen und technischen Ausrüstung unterwegs. So ist gesichert, dass im Notfall eine schnelle Hilfe bei den Seglern und ihren Booten ankommt. Zusätzlich haben beide Boote die Aufgabe, die bis zusechs anderen Helferboote der Wasserwacht, der Seenotrettung DGzRS und des THW zu koordinieren.

Insgesamt ist die Wasserwacht des DRK mit 16 Rettungsbooten aus dem gesamten Bundesgebiet vor Ort. Noch bis Samstag wird der anspruchsvolle Dienst auf der Ostsee verrichtet. Für die Einsatzkräfte der Wasserwacht ist damit aber noch nicht Schluss. Bereits auf den PPP-Tagen in Wesel wird die Hilfe wieder benötigt. Das Tauchertreffen am Auesee mit nächtlichem Fackelschwimmen wird wie jedes Jahr von der Wasserwacht abgesichert. Auch das parallel ablaufende Höhenfeuerwerk an der Rheinpromenade wird in diesem Jahr wieder mit den Booten aus Rheinberg auf dem Rhein gesichert.

Im September sind die Dienste der DRK-Wasserwacht beim Triathlon in Xanten gefragt. Dann sorgen die Einsatzkräfte im Schwimmbereich mit über 1000 Startern für Sicherheit. Die DRK-Wasserwacht Rheinberg verfügt über drei Einsatzfahrzeuge und vier Boote. Mit den Booten in unterschiedlicher Größe ist die Wasserwacht in der Lage, sowohl im Hochwassereinsatz in Städten mit sehr geringer Wassertiefe als auch auf Gewässern wie der Nord- und Ostsee Einsätze zu fahren.

(RP)
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