Rheinberg Ein echter "Hoppmann" im Büro des Bürgermeisters

Rheinberg · Bürgermeister Frank Tatzel richtet sich weiter ein. Er freut sich seit kurzem über ein neues Gemälde an der Wand in seinem Büro im Rheinberger Stadthaus. Seit einigen Wochen hängt dort - nach einer Zwischenstation im Stadtarchiv - ein Bild, das der Rheinberger Künstler Hein Hoppmann (1901-1982) gemalt hat.

 Stadtarchivarin Sabine Sweetsir und Bürgermeister Frank Tatzel haben gemeinsam das Bild im Büro des Bürgermeisters aufgehängt.

Stadtarchivarin Sabine Sweetsir und Bürgermeister Frank Tatzel haben gemeinsam das Bild im Büro des Bürgermeisters aufgehängt.

Foto: Peter Meulmann

Die Rheinbergerinnen Christiane Röhl und Dr. Ursula Röhl, Töchter des verstorbenen Alfred Röhl, haben der Stadt Rheinberg das Hoppmann-Gemälde als Dauerleihgabe zur Verfügung gestellt und darum gebeten, es in einen öffentlichen Raum zu hängen. Diesem Wunsch hat der Bürgermeister gerne entsprochen. So können nun alle Besucher und Besucherinnen des Bürgermeisters diesen "Hoppmann" auf sich wirken lassen.

Das Gemälde in der typischen Hoppmann'schen Spachteltechnik bietet eine reizvolle und seltene Perspektive auf den winterlichen Rheinberger Marktplatz mit der St.-Peter-Kirche, dem Alten Rathaus und dem Gasthaus "Zur Sonne". Aber auch das Haus Rheinstraße, in dem Alfred Röhl viele Jahre mit seinen Eltern und Geschwistern gelebt hat, ist auf dem Gemälde zu erkennen.

Geboren wurde Alfred Röhl am 6. Oktober 1931 in Rheinberg. Nach seiner Ausbildung zum Bankkaufmann bei der Sparkasse Rheinberg wurde Alfred Röhl der erste Geschäftsstellenleiter der Sparkasse in Ossenberg. Später wechselte er dann in die Hauptstelle der Sparkasse nach Rheinberg, bei der er die Leitung des Personalbereiches, der Werbeabteilung und der allgemeinen Verwaltung übernahm. Im späteren Berufsleben ernannte der Sparkassenrat Alfred Röhl zum Verhinderungsvertreter des Vorstands.

Nach 45 Dienstjahren ging er 1995 in den Ruhestand. In seiner Freizeit war Alfred Röhl ein begeisterter Radfahrer und Wanderer. Und er fotografierte gerne. In seinem Ruhestand widmete er sich bis zu seinem Tode am 11. September 2013 verstärkt der Familienforschung und auch der Rheinberger Stadtgeschichte.

(RP)
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