Alpen Eine außergewöhnliche Pilgerreise

Alpen · Adelheid Schmidt liest in Xanten und Alpen aus ihrem Buch "Himmlisches Jerusalem".

 Adelheid Schmidt hat über die Reise mit der Nachbildung der Heiligen Stadt (rechts) ein Buch geschrieben: "Das himmlische Jerusalem", Frieling-Verlag Berlin, 16,90 Euro, ISBN 978-3-8280-32288-6.

Adelheid Schmidt hat über die Reise mit der Nachbildung der Heiligen Stadt (rechts) ein Buch geschrieben: "Das himmlische Jerusalem", Frieling-Verlag Berlin, 16,90 Euro, ISBN 978-3-8280-32288-6.

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"Und er führte mich hin im Geist auf einen großen und hohen Berg und zeigte mir die Heilige Stadt Jerusalem." Die nun folgende Beschreibung aus der Geheimen Offenbarung haben Adelheid Schmidt und ihre Freunde mit Schmiedemeister Lutz Isselhorst im Jahr 2003 für eine Ausstellung in Voerde wörtlich umgesetzt - mit Stadtmauern, Toren aus Flachstahl, Messing und Einfassungen aus Perlen, Straßen und jenem Thron, aus dem der Fluss entspringt.

Mit diesem "Himmlischen Jerusalem" machte sich die damals 61-jährige Adelheid Schmidt auf eine ungewöhnliche Pilgerfahrt über den Süden Europas bis hin nach Jerusalem. Über die Tour, die Schwierigkeiten, die schönen Momente, Briefe und Gedanken aus den Jahren 2005 und 2006 hat Adelheid Schmidt nun ein Buch geschrieben, aus dem sie in den nächsten Tagen auch in den Rathäusern in Alpen und Xanten öffentlich lesen wird. Die tiefgläubige Christin verstand ihre Pilgerfahrt mit der immerhin gut 1,40 hohen und 189 Kilogramm schweren Nachbildung stets auch als Auftrag. Seit der Reaktorkatastrophe in Tschernobyl will sie Zeichen setzen für den Frieden. Und mit Spenden aus der Tour wollte sie das mehrere 1000 Euro kostende Kunstwerk auch abbezahlen.

Zumindest das zweite Ansinnen blieb unerhört. Gut 50 000 Euro kostete sie letztlich die Reise. Dafür fand sie von Trier, Metz, Genf, Pavia Florenz bis Rom immer wieder hilfsbereite, liebenswürdige Menschen. Und heute steht das "Himmlische Jerusalem" tatsächlich in Jerusalem - im österreichischen Hospiz. Eine außergewöhnliche, anrührende, nachdenklich stimmende Geschichte - zu erleben am

Freitag, 11. Dezember 11 bis 13 Uhr, Rathaus Xanten und Freitag, 18. Dezember, 10 bis 11.30 Uhr, Rathaus Alpen.

(hk)
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