Rheinberg Es gibt viel zu tun

Rheinberg · RP-Serie Schulstart – In den Sommerferien wird an den Rheinberger Schulen kräftig repariert und saniert, auch an der Grundschule Grote Gert am Annaberg. Bis zum 8. August soll alles fertig sein.

RP-Serie Schulstart — In den Sommerferien wird an den Rheinberger Schulen kräftig repariert und saniert, auch an der Grundschule Grote Gert am Annaberg. Bis zum 8. August soll alles fertig sein.

An der Grundschule Grote Gert haben die Handwerker das Sagen. Der Rheinberger Dachdeckerbetrieb Baumeister erneuert die Dachfläche. Es wird gebohrt, gesägt und gestrichen. Die Farbe Blau ist nicht nur im neugestalteten Speiseraum zu finden. Auf den Gängen stehen noch die Bücherregale, es wird geräumt. Feiner Baustaub hat sich breit gemacht.

Der Zeitplan ist eng, denn zum letzten Ferienwochenende soll alles fertig sein. Die Grote-Gert-Schule gehört zu den umfangreichsten Baumaßnahmen während der Sommerferien. Bauvolumen rund 245.000 Euro. Gleich drei Bereiche schlagen dort zu Buche, die Dachsanierung, Brandschutzmaßnahmen und die Umstellung der Schule auf den Ganztagsbetrieb, zu dem die Einrichtung des Speiseraumes zählt. Noch ist alles im Zeitplan, kleine Verzögerungen gibt es bereits, "denn das Wetter spielte nicht immer mit", erzählt Wolfgang Damerau, stellvertretender Fachbereichsleiter Immobilienwirtschaft. Der Schulbetrieb ab 11. August ist nicht gefährdet.

Zu den Brandschutzmaßnahmen gehört beispielsweise der Einbau von Brandschutztürelementen in Fluren und Klassenräumen. Mitspracherecht hatten alle beteiligten Schulen bei der anschließenden Gestaltung. "Beispielsweise ist die Farbe Blau Favorit bei der Grundschule Grote Gert, alles andere erfolgte in direkter Absprache mit der Schulleitung", meint Architektin Ulrike Wilkesmann.

Fenster, Fassaden, Dach

Im Rheinberger Schulzentrum wird die Baumaßnahme vom 2007 fortgeführt. Der Einbau neuer Fenster, Fassaden- und Dachsanierung standen für eine Mio. Euro auf dem Programm. In Millingen wird ebenfalls für den Ganztagsbereich umgerüstet und Brandschutztürelemente eingebaut. Seit kurzem ist der Notausgang mit einer Stahltreppe aus dem ersten Obergeschoss des Hauptgebäudes als zweitem Rettungsweg fertiggestellt. Kostenpunkt rund 123.000 Euro. Für etwa 50.000 Euro wurde in der Turnhalle Fossastraße die Beleuchtung und die ballwurfsichere abgehängte Decke saniert. Die Grundschule in Ossenberg ist mit 20 000 Euro der kleinste Posten. Dort wurden Feuchtigkeitsschäden beseitigt. "Generell sind unsere Schulgebäude in einem guten Zustand und ohne Sanierungsstau", stellt Wolfgang Damerau fest.

Engpässe bei den Handwerkern

Die Baumaßnahme inklusive Neubau der Mensa für 1,68 Mio. Euro kostet gesamt rund 3,28 Mio. Euro und wird aus dem laufenden Haushalt ohne Finanzierungspartner finanziert. Die Schulferienzeit als Sanierungszeit zu nutzen geht auf, wie Damerau bestätigt. "Positiv bemerkbar macht sich hierbei die Zusammenarbeit der Fachbereiche Verwaltung und Technik." Lediglich komme es bei den heimischen Handwerkern zu Engpässen, die teilweise im Moerser Schulsanierungsprojekt eingebunden sind.

(RP)
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