Rheinberg Feuerwehr-Ehrungen mit altem Florian 3

Rheinberg · Bürgermeister Hans-Theo Mennicken bedankte sich anlässlich der Jahreshauptversammlung der Freiwilligen Feuerwehr Rheinberg bei dem Ehrenamtlichen, würdigte die verantwortungsvollen Einsätze, zollte allen Respekt und Anerkennung. "Ihre selbstlosen Einsätze sind nicht als Selbstverständlichkeit anzusehen", sagte Mennicken.

 Für die Ehrungen im Stadthaus fuhr die Wehr ihr altes Schmuckstück vor: einen 1200er Standard-Käfer mit 34 PS aus dem Jahr 1974 und mit dem Rufnamen Florian Rheinberg 3.

Für die Ehrungen im Stadthaus fuhr die Wehr ihr altes Schmuckstück vor: einen 1200er Standard-Käfer mit 34 PS aus dem Jahr 1974 und mit dem Rufnamen Florian Rheinberg 3.

Foto: Fischer

Zuvor hatte Stadtbrandinspektor Bernd Hocks den umfangreichen Jahresbericht vorgestellt. "Die Feuerwehr wurde zu 51 Brandeinsätzen und 91 technischen Hilfeleistungen gerufen — das waren rund 2100 Stunden", bilanzierte Hocks. Hinzuzufügen sei ein Aufwand von rund 28 000 Stunden für Übungs- und Einsatzdienste, Besprechungen, Arbeitskreise und Lehrgänge, die die 437 Mitglieder der Löschzüge Mitte, Nord und Süd, die Jugendabteilung, die Musiker und die Ehrenabteilung leisteten.

Rheinberger Feuerwehrleute halfen bei der Hochwasserkastrophe an der Elbe. Welches Equipment im Kreis Wesel im Notfall bereit steht, präsentierte man beim Katastrophenschutztag im September.

Optimistisch schaut der Stadtbrandinspektor auf die erfolgreiche Beantragung der Ausnahmegenehmigung für die Stadt Rheinberg, keine hauptamtliche Wache vorhalten zu müssen. Bis Ende Oktober 2014 erwartet die Bezirksregierung eine Perspektive für die kommenden fünf Jahre.

In den letzten beiden Jahren interessierten sich zunehmend Nachwuchskräfte für Aus- und Fortbildung sowie für den Einsatz in Arbeitskreisen. Hocks freut sich über die jungen Mitglieder, die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen. 70 Musiker engagieren sich bei der Freiwilligen Feuerwehr Rheinberg. Sie agieren auch über die Ortsgrenzen hinweg als Repräsentanten der Wehr.

Mit goldenen Ehrenauszeichnungen würdigte die Rheinberger Wehr Michael Quittkat (Löschzug Mitte) für 35-jährige Mitgliedschaftschaft sowie Gerhard Hemmers (Löschzug Süd) und Heinrich Lamkewitz (Löschzug Mitte/Musik) für 50-jährige Verbundenheit.

Unter den Mitgliedern der Musik- und Spielmannzüge erhielt Klaus Buchholz (Löschzug Süd) die Ehrennadel in Silber. Er ist inzwischen seit 25 Jahren dabei. Mit der goldenen Ehrennadel wurden Birgit Geßmann und Sonja Jansen-Kuhlen (beide Löschzug Süd) für ihr jetzt 30-jähriges Engagement ausgezeichnet.

Und: Die Dirigentennadel in Bronze ging an Hans-Peter Hastermann (Löschzug Süd) für sein zehnjähriges Engagement.

(wawi)
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