Rheinberg Gastfamilien für Kinder aus Tschernobyl-Region gesucht

Rheinberg · Das Kinderhilfswerk möchte auch 2017 wieder Kinder aus Gomel an den Niederrhein einladen.

 Manfred Hainke.

Manfred Hainke.

Foto: Verein

Das Kinderhilfswerk Gomel sucht Gastfamilien. Über 30 Jahre nach der Katastrophe von Tschernobyl leidet die Bevölkerung in den betroffenen Gebieten noch immer unter Folgen der erhöhten Radioaktivität. Deshalb möchte das Kinderhilfswerk auch im Jahr 2017 wieder Kinder aus dem Gebiet um die weißrussische Stadt Gomel an den Niederrhein einladen erklärt der Vorsitzende des Vereins, Manfred Hainke. "Auf diese Weise wird ihnen ein Aufenthalt in unverstrahlter Umgebung ermöglicht. Nachweislich verbessert das die Gesundheit der Kinder und wir geben ihnen eine bessere Perspektive für ihr Leben."

Die Gäste wohnen während ihres Aufenthalts in Deutschland bei Gastfamilien. Das Kinderhilfswerk organisiert während dieser Zeit einige Aktionen, an denen die Kinder teilnehmen können. Die Kosten für die Reise, für Visa und Versicherungen übernimmt das Kinderhilfswerk. Darüber hinaus, so Hainke weiter, stehen Dolmetscherinnen und eine Ärztin speziell für die Kinder zur Verfügung.

Folgende Termine stehen zur Wahl: Erste Gruppe: Donnerstag, 22. Juni, bis Freitag, 14. Juli 2017; Zweite Gruppe: Donnerstag, 13. Juli, bis Freitag, 4. August 2017.

"Wir suchen Gastfamilien für Kinder im Alter zwischen 8 und 14 Jahren, sowie für Dolmetscherinnen und eine Ärztin für die zweite Gruppe", sagt Hainke.

Wer den Verein und damit die Kinder unterstützen möchte, wer ein oder mehrere Kinder, eine Dolmetscherin oder eine Ärztin bei sich aufnehmen möchte, kann sich an Manfred Hainke, Tel.: 02835/92672 wenden. Anmeldeschluss für diese Ferienaktion ist am Samstag, 31. Dezember.

Die Finanzierung der Aktionen erfolgt nur durch Mitgliedsbeiträge und Spenden. Das Kinderhilfswerk freut sich deshalb auch über jede finanzielle Unterstützung.

Informationen, Ansprechpartner, ein Anmeldeformular und die Spendenkonten stehen auf der Internetseite des Kinderhilfswerkes unter www.gomel.de.

(RP)
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