Bereits um kurz nach neun trafen die ersten "Notrufe" in der Zentrale ein. Die Alarmierung "Gehöftbrand nach Schweißarbeiten mit mindestens zwei vermissten Personen" erreichte die Zentrale gegen 15.30 Uhr. Zu diesem "Einsatz" rückten die Jugendlichen mit fünf Feuerwehrautos aus. Am Ort fanden sie eine vernebelte Scheune vor. Zwei Trupps gingen mit je einem Strahlrohr zur Menschenrettung vor. Währenddessen stellten die übrigen Jugendlichen die Wasserversorgung bereit. Schon nach wenigen Minuten wurden die vermissten Personen gefunden, nach draußen gebracht und dort an den Rettungsdienst übergeben. Damit war der Einsatz beendet und die Jugendlichen konnten nach Aufräumarbeiten wieder ins Gerätehaus Alpen zurückkehren.

Es folgten weitere Einsätze. Es ging um Keller unter Wasser, eine vermisste Person, eine Ölspur sowie zwei Containerbrände. Am Ende der 24-Stunden Übung gab es ein gemeinsames Frühstück. Anschließend wurden die Fahrzeuge überprüft und wieder an die Betreuer übergeben. Um neun Uhr fand der Dienstwechsel statt. Der Berufsfeuerwehrtag war somit beendet.

"Die 24-Stunden Übung ist jedes Jahr ein spannendes und außergewöhnliches Ereignis, das gleichzeitig die Gemeinschaft unter einander stärkt", sagte anschließend Lars Frenck, Jugendfeuerwehrwart der Gemeinde Alpen. "Sie ist außerdem eine gute Gelegenheit, den Jugendlichen in einer lockeren Atmosphäre den Feuerwehralltag und die verschiedenen Einsatzlagen näher zu bringen."

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