Analyse Kommunalwahl 2014 Keine großen Kontroversen

Xanten · Der Superwahlsonntag naht. Am 25. Mai geht es um Europawahl, Kreistag, den Landrat als Chef Kreisverwaltung, um Stadt- oder Gemeinderat. In Alpen, Sonsbeck und Xanten steht die Bürgermeisterwahl an. Die RP analysiert die Lage vor der Wahl.

Das Ringen um die Macht im Rathaus
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Interessant wird die Bürgermeisterwahl. Die CDU schickt den eher unbekannten und in der Ratsarbeit unbeleckten Heiko Schmidt ins Rennen. Dagegen zählt FDP-Kandidat Jürgen Kühne, obwohl erst Mitte 40, bereits zum politischen Urgestein in der Gemeinde. Bei der Kommunalwahl 2009 holte er als einziger Gegenkandidat von Leo Giesbers beachtliche 15,53 Prozent der Stimmen. Schafft er es diesmal, mit Ulrike Schneider-Dode (SPD) - die allerdings ein völlig neues Gesicht ist - Schmidt in die Stichwahl zu zwingen, könnte es spannend werden. Interessant bei der Ratswahl wird es sein, ob die FDP einen Wahlbezirk gegen die sonst übermächtige CDU direkt holen kann. Der aus der CDU ausgetretene Robert Niewerth, der im Wahlbezirk 7 für die Liberalen antritt, hat den Wahlbezirk früher mehrfach mit deutlichem Vorsprung gewonnen. Gespannt darf man darauf sein, ob die "wiederbelebten" Sonsbecker Grünen es in den Rat schaffen. Die ganz großen kontroversen Themen gibt es in Sonsbeck nicht. Dass die ersehnte Ortsumgehung auf absehbare Zeit nicht kommt, ist allen Parteien klar. Der Verkehr im Ortskern - Stichwort Fußgängerampel ja oder nein - ist immer wieder Thema. Darüber, dass eine weiterführende Schule im Ort erhalten werden muss, herrscht Konsens. pogo

(RP)
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