Rheinberg "Kinder einer Welt" feierten ein fröhliches Schulfest

Rheinberg · Die Grundschule in Rheinberg lebt "kulturelle Vielfalt".

 Alles Kinder einer Welt: Die Grundschüler befassten sich in Gruppen mit ganz unterschiedlichen Regionen dieser Erde.

Alles Kinder einer Welt: Die Grundschüler befassten sich in Gruppen mit ganz unterschiedlichen Regionen dieser Erde.

Foto: Armin Fischer

Vorige Woche bestimmte nicht der Gong den Unterricht an der Gemeinschaftsgrundschule Rheinberg. Jeweils zehn bis zwölf Kinder trafen sich mit ihren Lehrern in 16 Gruppen, um gemeinsam ihren Teil zur Projektwoche beizutragen, die in diesem Frühjahr unter dem Motto "Hallo, hier ist was los - Wir sind Kinder einer Welt" stand. Die Ergebnisse zeigten sie am Samstag beim Schulfest zum Abschluss der Projektwoche.

Kinder aus der Gruppe "Russland" führten einen russischen Tanz auf. "Kleidung und Tücher haben sie mitgebracht", erzählte Gruppenleiterin Petra Engeln. "Einige haben Verwandte, die in Russland geboren wurden." Die Konrektorin hatte mit ihren Kindern auch über das Land, das unendlich weit zu sein scheint, Information zusammengetragen, die sie auf einer Wand präsentierten. Hier konnten kleine und große Besucher, von denen im Lauf des Tages geschätzte 500 kamen, zum Beispiel etwas über die Spiele erfahren, die Kinder in Russland spielen.

Kinder einer anderen Gruppe lernten, mit Schokoladenrohmasse, Zucker und Milch Schokolade selbst herzustellen. Außerdem erfuhren sie, was fair gehandelte Produkte sind. "Wir lassen die Besucher Fairtrade-Schokolade verkosten", erzählte Gruppenleiterin Sabine Albrecht. "Sie schmeckt einfach gut."

Auch nach Italien blickten Kinder. Sie trugen Material über berühmte Italiener zusammen, so über den Maler Michelangelo. Außerdem bauten sie Vulkane. Sie ließen kleine Ätnas beim Schulfest brodeln, indem sie ein Gemisch aus Backpulver, Wasser und Essig einfüllten.

Mehrere Gruppen bereiteten Kunstaktionen vor, bei denen andere mitmachen konnten. So konnte man afrikanische Masken basteln oder seine Hände farbig auf einer Leinwand abdrücken, um so die bunte Vielfalt der "Kinder aus einer Welt" zu demonstrieren. "In unserer Schule leben, lernen und arbeiten Kinder und Erwachsene aus verschiedenen Ländern zusammen", sagte Rektorin Dorothee Menges-Wilms. "Diese kulturelle Vielfalt erleben wir als Bereicherung. Deshalb haben wir sie als Thema gewählt."

(got)
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