Rheinberg Kinder entdecken Welt des Geldes

Rheinberg · Kinder aus der Tagesstätte Alpsray waren zu Gast in der Volksbank.

 Die Kinder wussten schon vor ihrem Besuch viel über Geld. Nun erfuhren sie auch mehr über das System "Bank". Sam war auch mit dabei.

Die Kinder wussten schon vor ihrem Besuch viel über Geld. Nun erfuhren sie auch mehr über das System "Bank". Sam war auch mit dabei.

Foto: Armin Fischer

Dass man für sein Geld arbeiten muss, wissen schon die Kleinsten. Auch Jakob aus der Integrativen Kindertagesstätte Alpsray. "Seine Mama habe eine Chefin, die das verdiente Geld zur Bank schickt, wo die Mama es zum Einkaufen abholen könne", erinnert sich Erzieherin Kathrin Stülpner an die Erklärung von Jakob. Ganz schön clever.

Doch wie genau funktioniert das mit der Bank? Wie kommt das Geld dorthin und wie holt man es wieder ab? Wie sehen Geldscheine aus, wie fühlen sie sich an und wie hört sich das Klimpern von Münzen an? Auf diese und andere Fragen rund ums Geld suchten Jakob und zwölf weitere Kinder der Alpsrayer Einrichtung gemeinsam mit Stülpner und ihrer Kollegin Sonja Leurs eine Antwort in der Volksbank-Filiale in Budberg. "Wir beleuchten das Thema aus verschiedenen Perspektiven", sagt Stülpner. So gehen die Kinder und ihre Erzieherinnen auch gemeinsam einkaufen. Die Projektarbeit soll die Kinder in der Integrativen Tagesstätte auf die Schule vorbereiten.

Gemeinsam mit Volksbank-Maskottchen, Hund Sam, begaben sich die Kinder auf Entdeckungstour in der Volksbank. Nadine Bölinger, als Jugendkoordinatorin zuständig für Kindergärten, und ein Auszubildender erklärten leicht verständlich und geduldig das System "Bank".

Dabei konnten die Kinder nicht nur zuschauen, sondern auch mitmachen: Eine wichtige Aufgabe übernahm zuerst Maria (5). Sie allein durfte die Geheimzahl in den Geldautomaten tippen, um für Sam Geld abzuheben. Alle anderen hielten sich unterdes fairerweise die Augen zu. Geheim ist geheim. Schwupps kamen die Scheine aus dem Schacht. Und wie zahlt man das Geld wieder ein? Auch das zeigte eine Mitarbeiterin den Kindern. Hendrik überprüfte mit seinen Freunden sogleich am Kontoauszugsdrucker, ob das Geld auch ordnungsgemäß verbucht wurde.

Und weiter ging's: Welche Farben haben eigentlich die "großen Scheine" - der 200-Euro oder der 500-Euro-Schein? Auch hier wussten die Kids schon die richtigen Antworten. Zum Schluss gab es für alle ein ganz besonderes Erlebnis: Jeder Knirps durfte einmal auf dem großen Chefsessel Platz nehmen und sich für kurze Zeit wie ein Bankdirektor fühlen.

(RP)
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