Alpen Kirche bietet zwei neue Selbsthilfegruppen

Alpen · Gesprächskreise sollen eine Stütze für Trauernde sowie Krebspatienten und deren Angehörigen sein.

Die Evangelische Kirchengemeinde bietet zwei neue Selbsthilfegruppen an. Der Gesprächskreis für Hinterbliebene und Trauernde hilft beim Abschiednehmen von einem Verstorbenen und bei der Notwendigkeit, dass man den Tod akzeptieren muss. Der Tod eines nahen Angehörigen hinterlässt für die Hinterbliebenen eine schmerzliche Lücke, die die gesamte Lebenssituation verändert.

Anfangs stehen dem Trauernden Verwandte und Freunde bei. Doch sehr bald werden die von ihrem eigenen Alltag in Anspruch genommen. Die direkten Angehörigen stehen jedoch vor einer vollkommen neuen Herausforderung. Langfristig muss der Betroffene für sich ein neues Lebenskonzept erarbeiten, damit er oder sie wieder zufrieden leben kann und in der Lage ist, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Die Selbsthilfegruppe soll hier Beistand leisten.

Der Gesprächskreis für Krebserkrankte unterstützt nach der Diagnose, die Betroffenen oft den Boden unter den Füßen wegzieht. Es entstehen Ängste, wie man die Behandlung übersteht beziehungsweise ob diese auch zum Erfolg führt.

Für die Betroffenen geht es darum, einen neuen Weg zu finden, mit der Erkrankung umzugehen und mit viel Entschlossenheit in die Zukunft zu schauen. Hier kann eine Selbsthilfegruppe mit Sicherheit Mut und Unterstützung vermitteln.

Als Leiterin für diese Gruppen konnte Claudia Bongers, diplomierte Sozialarbeiterin, gewonnen werden, teilte die Gemeinde mit.

Der Gesprächskreis für Krebskranke trifft sich erstmals am Mittwoch, 25. Januar, um 16 Uhr. Der Gesprächskreis für Hinterbliebene findet am Mittwoch, 1. Februar, ebenfalls um 16 Uhr statt. Begegnungsstätte ist das Amaliencafé auf der Burgstraße in Alpen gegenüber der Ev. Kirche. Es ist geplant, dass die Gruppen einmal im Monat zusammenkommen. Betroffene und Angehörige sind dazu eingeladen.

(RP)
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